Die Kapelle St. Johannes Baptist steht am Sonntag im Mittelpunkt der Führungen durch Albert Kick. Das Motto „Sein und Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ war für Kick zum „Tag des offenen Denkmals“ förmlich zugeschnitten. Georgenbergs Altbürgermeister stellte die im Eigentum der Gemeinde Georgenberg stehende Kapelle St. Johannes Baptist vor und spannte einen Bogen von der Entstehung bis zur heutigen Zeit. „Die Ortsgeschichte darf heute nicht fehlen“, fand Kick, als er unter anderem auf die erste Besiedelung von Waldkirch im Jahr 1038 durch Choden hinwies und das unter Denkmalschutz stehende Kirchlein als Erinnerungsbau an die ehemalige Pfarrei Waldkirch (1352 bis etwa 1524) bezeichnete. Dabei wusste er: „Die Pfarrei ist durch Bauernaufstände aufgelöst worden.“ Laut Kick zählte Waldkirch in der damaligen Zeit zu den prägnantesten Ortschaften im Bezirk Waldthurn. „Dorthin geht auch die Geschichte, nicht nach Flossenbürg“, sagte er dabei. Als Baujahr nannte der Altbürgermeister das Jahr 1821. „Die Benedizierung hat am 18. August 1841 der örtliche Pfarrer mit Erlaubnis des Bischöflichen Ordinariats in Regensburg vorgenommen.“ Im Übrigen war Kick mit der Resonanz durchaus zufrieden. „Ein paar mehr Leute hätten zwar kommen können“, war sein Resümee zu den etwa 25 Teilnehmern an den drei Führungen, „aber es sind halt auch noch andere Denkmäler im Landkreis offen“.
Waldkirch bei Georgenberg
14.09.2021 - 11:28 Uhr
Waldkircher Kapelle öffnet Tore zum Denkmaltag
von Josef Pilfusek
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