Waldsassen
15.11.2024 - 14:26 Uhr

14 verbotene Waffen in einem Auto

Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte in Waldsassen zwei Österreicher. Sie waren in Tschechien auf einer besonderen Einkaufstour.

Die Bundespolizei Waidhaus hat bei einer Kontrolle in Waldsassen eine Menge verbotener Waffen in einem Auto gefunden. Bild: Bundespolizei/exb
Die Bundespolizei Waidhaus hat bei einer Kontrolle in Waldsassen eine Menge verbotener Waffen in einem Auto gefunden.

Eine Streife der Bundespolizei Waidhaus zog zwei Österreicher aus dem Verkehr, die sich in Tschechien mit Waffen eingedeckt hatten. Bei der Kontrolle des Autos auf der B 299 in Waldsassen fanden die Beamten mehrere Messer, Schlagringe und Elektroimpulsgeräte. Die Frage, ob sie Waffen dabei hätten, verneinten die beiden Österreicher zunächst. Doch die Bundespolizisten glaubten ihnen nicht und schauten genauer nach.

Bereits in der Mittelkonsole fanden sie ein Butterflymesser, das in Deutschland verboten ist. Auch im Handschuhfach, in der Fahrertür und in Staufächern im Kofferraum kamen Schlagringe, Elektroschocker und Messer zum Vorschein, informiert Tobias Pfeiffer von der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden drei Butterflymesser, zwei Elektroschocker, zwei Messer mit feststehender Klinge, ein Springmesser, zwei Einhandmesser und vier Schlagringe gefunden. Ohne fadenscheinige Ausreden gaben beide Personen den Besitz und die Einfuhr der Sachen zu.

"Da die Männer erwartungsgemäß auch kein berechtigtes Interesse am Führen der Messer nachweisen konnten, stellten die Beamten alle Gegenstände sicher und lagern diese nun in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus", heißt es in der Mitteilung weiter. Gegen beide Personen werden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.