"Auf!Leben!" für Kinder und Jugendliche in Waldsassen

Waldsassen
17.05.2022 - 13:50 Uhr

Aufeinander zugehen, gemeinsam aktiv sein, sich begegnen: Ein Programm für Kinder und Jugendliche fördert Gemeinschaft in der Zeit nach der Pandemie. Kultur- und Begegnungszentrum und Umweltstation sind mit dabei.

"Auf!Leben! Zukunft ist jetzt" lautet die Aktion der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Gefördert ist das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist ein Teil des Aktionsprogramms "Aufholen nach Corona" der Bundesregierung.

Gerade die junge Generation soll angesprochen werden, wieder gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen und lang vermisste Sozialkontakte zu knüpfen. Die Stiftung Kultur- und Begegnungszentrum Abtei Waldsassen und Umweltstation ist ein offizieller Projektpartner in der Klosterstadt, heißt es in der Pressemitteilung. Gemeinsame Freizeitaktionen sollen dabei helfen, wieder aufzuholen, was seit Beginn der Pandemie verloren gegangen ist. "Nach einer Zeit, geprägt von Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln, möchten wir junge Menschen wieder motivieren, aufeinander zuzugehen", berichtet Karo Wenisch, von der Stiftung.

Als ausgewählter Projektpartner der DKJS bietet die Umweltstation für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren besondere Naturerlebnistage an. Im "Treffpunkt Natur" erwartet die Jugendlichen ein vielfältiges Angebot. Von Mai bis Juli gibt es insgesamt vier Aktionstage mit unterschiedlichen Themen: Naturkosmetik für Mädchen, ein Walderlebnistag, Wandern entlang der Wondreb und ein gemeinsames Feiern mit Pizzabacken im Kloster- und Naturerlebnisgarten - diese Angebote sind ausgelegt auf eine kleine Gruppe von zehn Teilnehmern und ist kostenlos, aufgrund der besonderen Projektförderung. Die Nachfrage nach Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche sei sehr groß, so heißt es von der Umweltstation. Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren gibt es bereits die Gruppenstunden im Garten mit den "Gartenzwergen". Mit den Gruppenleiterinnen Sandra Scherbl und Stefanie Werner machen sich die Kleinsten auf Entdeckungsreise im Garten.

Für die Grundschulkinder findet das zweiwöchentliche Treffen in der "Regenbogenbande" statt. Spielerisch erforschen die Kinder um Gruppenleiterinnen Christine Brückner und Wenisch die Natur und sind gemeinsam kreativ. Von "Löwenzahnmarmelade" bis "Holunderpfeifchen" steht ein buntes Programm für die Jugend bereit. Mit dem "Treffpunkt Natur" ergänzt die Umweltstation nun das Angebot auch für die Jugendlichen von 10 bis 14 Jahren. "Wir planen schon die nächsten Termine für den Herbst, weil es den Kindern so viel Spaß macht", freut sich Natur- und Umweltpädagogin Wenisch.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.