Der Bericht über die laufenden Baumaßnahmen in der Stadt Waldsassen war einer der Punkte der Stadtratssitzung am Montag. Dabei zeigte sich: Auch im Winter geht's flott voran. Auf der Liste standen etwa die Sanierung des Anwesens Mühlbachgasse 9 und die Sanierung und Erweiterung der Aula der Markgraf-Diepold-Grundschule.
Während im ältesten Anwesen Waldsassens im Altstadtbereich wegen der aktuellen Witterung nur die Elektro-Rohinstallation möglich ist, können die Arbeiten in der winterfesten Aula fortgesetzt werden: Dort werden den Angaben des Bauamts zufolge zurzeit die Elektroarbeiten sowie die Gewerke Heizung/Lüftung/Sanitär, die Trockenbauarbeiten sowie das Fliesen und die Plattenarbeiten für den Fußbodenbelag erledigt.
Reparatur von Hausanschlüssen
Weiter aufgeführt ist die Verlegung einer etwa 100 Meter langen Wasserleitung in Münchenreuth im Spülbohrverfahren. "Die Umbindung der Hausanschlüsse erfolgt im neuen Jahr", heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Daneben aufgeführt ist noch die Reparatur von Schäden an Wasserleitungs-Hausanschlüssen sowie die Verlegung eines Kanal- und Wasserleitungsanschlusses in der Schulstraße.
In der Fragerunde ging Monika Gerl auf die Sanierung der Klostermauer an der Neualbenreuther Straße sowie auf die mögliche Kostenbeteiligung der Stadt ein. Die SPD-Sprecherin hätte gerne gewusst, mit welcher Größenordnung zu rechnen wäre.
Bürgermeister Bernd Sommer sagte, dies hänge davon ab, aus welchem Topf der größte Teil der Finanzierung fließen werde. Bei der Städtebauförderung sind wir gefordert", so Sommer über die Übernahme des Eigenanteils. Wenn andere Mittel verwendet werden, etwa aus der Denkmalpflege, "dann können wir uns immer ein bisschen zurücklehnen".
Wie immer bei größeren Projekten hofften die Initiatoren auf einen Mix aus vielen Fördergeldgebern, erklärte Sommer weiter. "Der Sanierungsbedarf und die Kosten sind enorm." In den nächsten zwei Wochen sollen nähere Informationen dazu folgen.
Ausführung "nicht ideal"
Karlheinz Hoyer fragte an, wann die Arbeiten in der Toilettenanlage beim Friedhof fortgesetzt werden: Diese sei dringend erforderlich. Auch der Zustand mancher Wege auf dem Friedhof war für Hoyer Anlass zur Sorge: "Da versinkt man im Dreck", so der Zweite Bürgermeister: "Nicht ideal" sei die Ausführung mit der sogenannten "wassergebundenen Decke", sagte Hoyer: "Da wurde gespart", fügte der CSU-Rat selbstkritisch über den damaligen Beschluss für diese Lösung hinzu.
"Da versinkt man im Dreck."
Stadtbaumeister Hubert Siller sprach im Zusammenhang mit der Toiletten-Baustelle von einer witterungsbedingten Pause. Wegen der Sanierung der Wege verwies Bürgermeister Sommer auf die Haushaltsberatungen im März.


















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