Waldsassen
15.02.2023 - 11:09 Uhr

Baumeister von morgen im Kinderhaus in Waldsassen

Harry Hammer, Andreas Malzer (Firma Kassecker), Einrichtungsleiterin Katja Bloßfeldt, Nicki Nagel sowie Doris Wirth und Christiane Böhm (von links) mit einigen Kindern bei der Übergabe der Werkbank im Kinderhaus. Bild: Sophie Fröhler/exb
Harry Hammer, Andreas Malzer (Firma Kassecker), Einrichtungsleiterin Katja Bloßfeldt, Nicki Nagel sowie Doris Wirth und Christiane Böhm (von links) mit einigen Kindern bei der Übergabe der Werkbank im Kinderhaus.

Geräusche von Hämmern und Sägen im Johanniter-Kinderhaus „Waldwichtel“ in Waldsassen: Im Rahmen der Aktion „Baumeister gesucht“ bedachte die Firma Kassecker die Einrichtung mit einer kindgerechten Werkbank inklusive Ausrüstung.

Mit der Initiative bringen die Verbände der Bayerischen Bauwirtschaft das Bauhandwerk in Kindergärten. 50 davon besuchen sie im Jahr, nun war das Johanniter-Kinderhaus an der Reihe. Mit Werkbank und Werkzeug ausgerüstet, erleben und lernen die Kinder, etwas mit den eigenen Händen zu bauen. Zugleich erfährt das Personal, wie sie das Bauhandwerken in den Kita-Alltag integrieren können. Als Pate fungierte in Waldsassen die Firma Kassecker. Ausbildungsleiter Andreas Malzer erklärte, dass das Ziel der Initiative sei, das Bauhandwerken langfristig in den Kindergarten-Alltag zu integrieren, denn praktische Lernerfahrungen träten bei Bildung und Erziehung zunehmend in den Hintergrund. Diesem Trend wolle die Verbandsinitiative entgegenwirken und Kinder für das Handwerk begeistern.

Kinderhausleitung Katja Bloßfeldt hieß die Spielpädagogen Harry Hammer und Nicki Nagel willkommen und bedankte sich bei der Firma Kassecker für deren Engagement. Das Unternehmen hatte erst im Dezember 10 000 Euro für die drei Kinderhäuser gespendet. Die neue Ausrüstung wurde von den Kindern begeistert in Besitz genommen. Mit Leidenschaft und Hingabe sägten sie, schliffen die scharfen Kanten glatt oder hauten Nägel in das weiche Holz. Harry Hammer und Nicki Nagel passten gemeinsam mit dem pädagogischen Mitarbeitenden des Johanniter-Kinderhauses auf, dass nichts passiert und gaben Hilfestellung. Am Schluss durften die Kinder die Urkunde „Ich bin ein Baumeister!“ entgegennehmen.

 
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