Zum Ärgernis von Fußgängern und Radfahrern, die dort unterwegs sind, war die Verbindung vom Ortsende an der Zieglerbrauerei in Richtung Schirndinger Straße seit Beginn der Bauarbeiten in der Egerer Straße vor einigen Wochen von Autofahrern gerne genutzt worden. Damit konnten Ortskundige wie auswärtige Verkehrsteilnehmer die Baustelle auf der Bundesstraße umfahren.
Seit der Komplettsperrung des Teilabschnitts am Montagmorgen hatte sich das Verkehrsaufkommen allerdings enorm gesteigert: Autos mit TIR-Kennzeichen sowie Fahrer aus Tschechien waren auf der Strecke unterwegs. Auch Lastwagen scheuten sich nicht, den nur provisorisch befestigten Weg zu benutzen.
Kaum jemand fährt Tempo 30
Deshalb mussten die Verantwortlichen der Stadt Waldsassen am Dienstagnachmittag reagieren. "Die fahren da mit Karacho durch", so Bürgermeister Bernd Sommer am Telefon im Hinblick auf die Situation am Stationsweg. Der ist als Tempo-30-Zone ausgewiesen, doch daran halten sich die wenigsten Autofahrer.
Sommer kündigte am Dienstagnachmittag die Sperrung der Verbindung an. Vorerst ist die Ausweichstrecke für den allgemeinen Verkehr tabu. Lediglich landwirtschaftliche Fahrzeuge dürfen die als Ausweichroute genutzte Verbindung zur Schirndinger Straße nutzen.
Bis Sonntagabend
Die Regelung gilt bis Sonntag, 20. September, abends. Dann soll die Egerer Straße wieder befahrbar sein. Mitarbeiter des Stadtbauhofs wurden mit der Absperrung beauftragt.
Die vorübergehende Regelung sollte schon am Dienstagabend gültig sein, wie es hieß. Sommer wies darauf hin, dass die Polizei auch kontrollieren wird, ob die Sperrung eingehalten wird.
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