Jetzt ist es offiziell: In der Jahreshauptversammlung der CSU kündigte Bernd Sommer (56) laut einer Pressemitteilung des Ortsverbands an, für die Christsozialen wieder für das Bürgermeisteramt in Waldsassen zu kandidieren. Das wäre im Falle seiner Wahl dann seine vierte Wahlperiode als Bürgermeister.
2002 zog Bernd Sommer erstmals in den Stadtrat Waldsassen ein. Schon bei der nächsten Wahl, im Jahr 2008, wurde er zum Ersten Bürgermeister der Stadt gewählt. Seit jenem Jahr hat er zudem Sitz und Stimme im Kreistag des Landkreises Tirschenreuth. Dort ist er mittlerweile auch Fraktionssprecher der CSU. Zudem ist er Vorsitzender des Zweckverbands Interkommunale Zusammenarbeit (Ikom) im Stiftland. Bernd Sommer ist damit einer der einflussreichsten Kommunalpolitiker im Landkreis Tirschenreuth.
Rückenwind gab es bei der Ankündigung einer weiteren Wahlperiode laut Mitteilung der CSU auch von MdL Tobias Reiß, Vizepräsident des bayerischen Landtags, der bei der Sitzung anwesend war. Bürgermeister Bernd Sommer sei ein maßgeblicher Teil der DNA der CSU Waldsassen, meinte der CSU-Kreisvorsitzende. Man spüre, dass der Slogan „#waszähltistwaldsassen“ der CSU im Ortsverband und im Stadtrat gelebt werde, wird der Abgeordnete zitiert.
Ortsvorsitzender Markus Scharnagl kündigte in der Versammlung auch die weitere Unterstützung des CSU-Ortsverbands für Sommer an. „Bernd ist und bleibt der Ideenmotor für die Entwicklung der Stadt Waldsassen und die Region. Seine Schaffenskraft hat Waldsassen bereits jetzt nachhaltig verändert und geprägt. Und das wird auch in Zukunft so sein“, erklärte Scharnagl. Der Ortsvorsitzende erklärte laut Mitteilung, dass „alle Projekte in Waldsassen durch die CSU und Bürgermeister Bernd Sommer initiiert und angeschoben“ würden.
Die CSU hat im Waldsassener Stadtrat aktuell - dank der Stimme des Bürgermeisters - eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Sie stellt 10 der 20 Stadträte, und besetzt mit Markus Scharnagl sowie Katja Bloßfeldt auch die Ämter des Zweiten Bürgermeisters und der Dritten Bürgermeisterin. SPD und Freie Wähler haben je fünf Stadtratssitze.
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