"Es läuft ganz normal", erklärt Bürgermeister Bernd Sommer am Freitag gegenüber Oberpfalz-Medien zu den Modalitäten für die "Kunden", die Strauch- und Rasenschnitt zur Anlage an der Klärwerkstraße bringen. Es müssten nur die üblichen Vorgaben und Empfehlungen zur aktuellen Situation beachtet werden.
Im Frühjahr viel Material
"Die Leute arbeiten jetzt in den Gärten", so der Bürgermeister. Er weiß aus eigener Erfahrung, dass es im Frühjahr rund ums Haus viel Arbeit gibt und dabei auch entsprechend Grüngut in größeren Mengen anfällt. Deshalb, so Sommer, werde die Saisonöffnung zum geplanten Termin durchgezogen.
Die Coronakrise bringt aber vorübergehend eine Neuerung für die Kunden. "Wir kassieren nicht", so Sommer über die Regelung.
Ganz ohne Bargeld
Es werde Personal vor Ort sein, dass die Anlieferung der Grünabfälle auf dem Gelände koordiniert. Bargeld solle aber vorerst im Hinblick auf die Infektionsgefahr aus dem Spiel bleiben.
Ganz umsonst ist die Anlieferung aber nicht. Die Gebühren werden erst später beglichen, in einer Zeit "nach Corona": "Wir bitten die Leute auf der Basis der Ehrlichkeit zu zahlen", so Sommer über die Regelung. Der Bürgermeister ist überzeugt, dass dies niemand zulasten der Stadt ausnutzen wird. "Da setzen wir voll auf das Vertrauen der Leute."
Sammelstelle trotz neuer Lage geöffnet
Auch nach der Pressekonferenz am Freitagmittag, in der Ministerpräsident Markus Söder weitreichende Ausgangsbeschränkungen ab Samstag ankündigte, soll die Grünabfall-Sammelstelle wie geplant am Samstag geöffnet werden – von 15 bis 17 Uhr. "Die Abfallentsorgung muss aufrecht erhalten bleiben." Dazu gehörten auch Wertstoffhöfe und Grünabfall-Sammelstellen. "Sollte sich die Lage ändern, werden wir Aushänge machen", so Sommer auf Anfrage: Informationen würden dann am Rathaus und am Tor der Sammelstelle in der Kläranlage veröffentlicht.
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