Fahnder der Bundespolizei Waidhaus haben am vergangenen Freitag einen 21-jährigen Mann von der Elfenbeinküste festgenommen. Er hatte versucht, die Beamten mit einem französischen Reisepass zu täuschen.
Der 21-Jährige war Insasse eines Autos mit französischer Zulassung und wurde von den Zivilfahndern der Bundespolizei in Waldsassen beim Grenzübertritt beobachtet. Bei der anschließenden Kontrolle des Mannes wies er sich mit einem französischen Reisepass aus. "Dank dem geschulten Auge der Fahnder konnten diese sofort erkennen, dass die Person, die vor ihnen stand, nicht mit dem Lichtbild auf dem Reisepass übereinstimmte", schreibt Tobias Pfeiffer von der Pressestelle der Bundespolizei. Nach dem Abgleich des französischen Passes mit dem Fahndungsregister stellten die Beamten den Ausweis sicher.
Bei der Durchsuchung des "falschen Franzosen" konnten die Beamten einen abgelaufenen türkischen Ausweis auffinden, der laut Polizeibericht die wahre Identität des Mannes aufdeckte. Der 21-Jährige stammt von der Elfenbeinküste. Eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland konnte er nicht vorweisen.
Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den jungen Mann wegen Ausweismissbrauchs und unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet. Er wurde am Freitag im Rahmen einer Zurückschiebung den tschechischen Behörden übergeben.
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