Der gebürtige Konnersreuther leitete seit Juni 1990 die Forstdienststelle Mähring. Forstbetriebsleiter Norbert Zintl verabschiedete Andritzky am Freitagvormittag am Dienstsitz in Waldsassen.
Nach seiner zwölfjährigen Bundeswehrzeit studierte Josef Andritzky von 1984 bis 1988 an der Fachhochschule Weihenstephan. Seine Anwärterzeit bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung verbrachte er in den Forstämtern Ebern und Eltmann. Die Anstellungsprüfung für den gehobenen technischen Forstdienst im Herbst 1989 schloss er als Jahrgangsbester ab.
Anschließend war er an verschiedenen Forstämtern tätig, ehe Andritzky zum 1. Juni 1990 die Leitung der Forstdienststelle Mähring übertragen wurde, wo er bis zuletzt wirkte. 1997 erfolgte die Beförderung zum Forstamtmann und 2007 die Ernennung zum Forstamtsrat.
Norbert Zintl würdigte Josef Andritzky als einen Ausbildungsbeamten mit hoher Fachkompetenz und außerordentlichem Engagement. Den Waldumbau im Revier Mähring habe der 65-Jährige wesentlich mit vorangebracht und auf ganzer Fläche strukturreiche, stabile und gemischte Wälder geschaffen. Besonders hervorzuheben sei sein außerordentliches jagdliches Können und sein Engagement als „Hundebeauftragter“ des Forstbetriebs Waldsassen. Neben seiner dienstlichen Tätigkeit hat sich Andritzky ein beachtliches Renommee im Bereich des Jagdhundewesens erworben.
Er ist Haupt-Zuchtwart im Club Deutscher Jagdterrier. Sein Zwinger „Vom Grenzkamm“ hat einen europaweit hervorragenden Ruf. Dafür sprechen eine ganze Reihe von Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Prüfungen, unter anderem bei der Doktor-Lackner-Gedächtnisprüfung. Bis zur Neubesetzung der Forstdienststelle Mähring leitet vorübergehend Gregor Janus das Revier, zu erreichen ist er unter Telefon 09639/455.
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