Waldsassen
11.11.2025 - 11:45 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdys "Lobgesang" und Dvořáks "Te Deum" erklangen in der Basilika

Musikalische Höchstleistungen bietet das "Große Herbstkonzert" in der Basilika in Waldsassen mit Werken von Mendelssohn und Dvořák. Sopranistin Gisela Malzer verabschiedet sich nach 40 Jahren vom Basilikachor – es gab stehende Ovationen.

Ein geradezu fantastisches musikalisches Erlebnis war am Sonntagnachmittag das Große Herbstkonzert durch die katholische Kirchenstiftung in der prächtigen Basilika in Waldsassen. Zu hören waren Felix Mendelssohn Bartholdys Lobgesang und das Te Deum von Antonín Dvořák. Mitwirkende waren der Basilikachor, der Chor Rastislav Blansko, das Orchester „Czech Virtuosi“, sowie die Solisten Katja Stuber und Gisela Malzer (beide Sopran), sowie Tomas Korinek (Tenor) und David Szendiuch (Bass).

Verabschiedung der Solistin

Schon bei der Begrüßung durch Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl bot sich ein prächtiges Bild: Die Basilika war mit knapp 700 Besuchern bis auf den letzten Platz besetzt. In seinen einleitenden Worten dankte der Stadtpfarrer Solistin Gisela Malzer, die seit 40 Jahren im Basilikachor mitsingt. Sie war eine der prägenden Akteurinnen der letzten Jahrzehnte. Mit diesem Konzert verabschiedete sich Frau Malzer vom Basilikachor, nachdem sie ihren Lebensmittelpunkt nicht mehr in Waldsassen hat. Chor und Orchester aus Tschechien begrüßte der Stadtpfarrer in ihrer Landessprache und freute sich, dass die Freundschaft ins Stiftland nun schon viele Jahre anhält. Die Gesamtleitung des rund 105-minütigen Konzerts lag bei Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter. Die tschechischen Sängerinnen und Sänger hatten das Werk mit ihrem langjährigen Leiter Jaroslav Martinásek einstudiert.

Gemeinsames Musizieren

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Lobgesang von Felix Mendelssohn Bartholdy und der „Sinfonia“. Ein Erlebnis war der rund hundertköpfige Chor aus Waldsassen und Ratislav Blansko. Man merkte schnell, dass beide Chöre schon seit mehr als zehn Jahren zusammenarbeiten und gemeinsam eine Chorgemeinschaft bilden, die es so schnell kein zweites Mal gibt.

Der zweite Teil des Konzerts galt Antonín Dvořák und seinem von ihm komponierten Te Deum. Herrlich mitzuerleben, wie Orchester und Chor auch hier gemeinsam musizierten. Nach Ende des Konzerts dankten die Besucher den Instrumentalisten, sowie Sängerinnen und Sängern mit stehenden Ovationen für ihre herausragende musikalische Leistung in einem außergewöhnlich tollen Ambiente der Basilika.

 
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