Waldsassen
20.02.2019 - 16:52 Uhr

Frühschicht in der Glashütte

Für die Fernsehleute dürfte der Termin für die Dreharbeiten etwas ungewöhnlich gewesen sein. Frühmorgens um 2 Uhr ging es los in der Firma Lamberts.

Beim Dreh in der Glashütte: von links Kameraassistent Christian Mayrhofer, Kameramann Benedikt Preisinger, John Conolly (Ton), Prokurist Robert Christ, Filmautor Jürgen Neumann und Hüttenmeister Wenzel Riederer. Bild: exb
Beim Dreh in der Glashütte: von links Kameraassistent Christian Mayrhofer, Kameramann Benedikt Preisinger, John Conolly (Ton), Prokurist Robert Christ, Filmautor Jürgen Neumann und Hüttenmeister Wenzel Riederer.

Für ein breites Publikum zu sehen sein wird das Ergebnis der nächtlichen Aktion am Samstag, 23. Februar, in der Reihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ um 17.45 Uhr im BR-Fernsehen. Filmautor Jürgen Neumann stellt in dem Beitrag, der gut eine Viertelstunde dauern wird, die Glashütte Lamberts vor. „Wir waren Anfang Februar eine Frühschicht lang in der Hütte“, erzählt der Waldsassener über die Dreharbeiten an drei Tagen.

Laut Neumann geht es in dem Film nicht alleine um die Herstellung der Glastafeln nach traditioneller handwerklicher Fertigung. Im Vordergrund stehen das „Hüttengefühl“, der Stolz der „Hitterer“ und ihre eigene Sprache. Das Kamerateam hat Hüttenmeister Wenzel Riederer begleitet, ebenso einen jungen „Anfänger“ – Tobias Macht. „Anfänger kommt natürlich nicht davon, weil er grad neu ist“, so Neumann. In Szene gesetzt haben die Filmleute auch den neuen Hüttenkater Felix. An einem Tag war Neumann mit seinem Team auch mit den beiden ehemaligen Hüttenmeistern Georg Stark und Helmut Vogl in der Hütte unterwegs. „Die beiden Senioren haben uns Geschichten von früher erzählt. Vom Stolz der Glasmacher und von einer Zeit, als noch täglich der Bierlaster kam, um den Durst zu stillen.“

 
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