Waldsassen
17.11.2019 - 14:39 Uhr

Generationswechsel bei den "Löwenfreunden"

Nach 27 Jahren steht der TSV-1860-Fanclub "Löwenfreunde" Waldsassen unter neuer Leitung: Reinhard Heller, Klaus Birkner und Werner Ernstberger übergaben ihre Ämter in jüngere Hände.

Neuwahlen standen bei den "Löwenfreunden" Waldsassen an. Im Bild (sitzend, von links) Markus Schwägerl, Vorstandssprecher Benjamin Heller und Rupert Gruber sowie (stehend, von links) Andreas Leiß, Klaus Birkner, Stefan Bäumler, Andreas Schnurrer, Reinhard Heller, Hermann Bayerl, Werner Ernstberger, Alfred Koch und Christian Heß. Bild: kro
Neuwahlen standen bei den "Löwenfreunden" Waldsassen an. Im Bild (sitzend, von links) Markus Schwägerl, Vorstandssprecher Benjamin Heller und Rupert Gruber sowie (stehend, von links) Andreas Leiß, Klaus Birkner, Stefan Bäumler, Andreas Schnurrer, Reinhard Heller, Hermann Bayerl, Werner Ernstberger, Alfred Koch und Christian Heß.

Das Trio verzichtete bei der Jahreshauptversammlung auf eine erneute Kandidatur, weil sich einige jüngere Mitglieder bereit erklärt hatten, die Posten zu übernehmen. Zum neuen Vorstandssprecher wurde Benjamin Heller gewählt, Kassierer ist künftig Markus Schwägerl, neuer Schriftführer ist Rupert Gruber. Bei den Neuwahlen, die Günther Heß leitete, wurden ferner Reinhard Heller, Klaus Birkner, Werner Ernstberger, Stefan Bäumler, Christian Heß, Stefan Köstler, Andreas Leiß und Andreas Schnurrer in den Arbeitsausschuss gewählt. Kassenrevisoren sind Alfred Koch und Hermann Bayerl. Aktuell hat der Fanclub des Münchener Traditionsvereins 104 Mitglieder, Tendenz steigend.

Zu Beginn der Versammlung im Sportheim des ASV Waldsassen freute sich Reinhard Heller über die Anwesenheit vieler Mitglieder und gab einen umfassenden Rückblick. Zunächst bedauerte er den Rücktritt von Trainer "Biero" Daniel Bierofka, einer absoluten Identifikationsfigur des TSV 1860 München. Dieser Rücktritt sei ein weiterer Stich in die Herzen der Löwen-Fans, so Heller. Bierofka sei regelrecht aus dem Verein gemobbt worden, ohne jegliche Rückendeckung vonseiten des Präsidiums.

Trotz alledem appellierte Reinhard Heller an die Mitglieder, das Motto "Einmal Löwe, immer Löwe" zu beherzigen und dem TSV 1860 München treu zu bleiben. Sportliches Ziel der Löwen könne es in der laufenden Saison nur sein, in der 3. Liga die Klasse zu erhalten und dann in den kommenden Jahren den Aufstieg in die 2. Liga anzustreben. Ein weiteres Problem, das endlich gelöst werden müsse, sei die Stadionfrage.

Heller berichtete, dass die Waldsassener Löwenfreunde sieben Spiele des TSV 1860 besucht haben. Der Vereinsausflug führte nach Braunschweig, wo die Löwen gegen die dortige Eintracht spielten. Die Busfahrten zu den Spielen seien im Übrigen mit den Fanclubs aus dem Raum Weiden und Schwarzenbach bei Pressath durchgeführt. Ein Problem sei, dass diese Fahrten langfristig vorausgeplant werden müssten, so dass man überhaupt an Eintrittskarten komme. Ein weiteres Problem seien die Freitags- und Montagsspiele. Dennoch seien mehrere Mitglieder im Besitz einer Dauerkarte.

Abschließend wies Reinhard Heller auf die Weihnachtsfeier am 29. November hin, dazu werde ein weiß-blauer Nikolaus erwartet. Am 7. Dezember wolle man das Punktspiel der Löwen gegen Großaspach besuchen, diese Fahrt müsse aber noch mit anderen Fanclubs abgestimmt werden. Der Vereinsausflug 2020 findet am letzten März-Wochenende nach Düsseldorf statt. Während des Aufenthalts werden die "Löwenfreunde" das Spiel des TSV beim KFC Uerdingen besuchen. Mit dem traditionellen Schlachtruf "57, 58, 59, Sechzig!" endete die harmonisch verlaufene Versammlung.

 
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