Schon seit Anfang Dezember leuchtet das Gesamtkunstwerk am Haus St. Joseph der Zisterzienserinnen-Abtei in Waldsassen: Der Gläserne Adventskalender weist auch heuer wieder eine Besonderheit auf.
Viele Jahre gibt es nun schon diese einzigartige Attraktion zur Adventszeit in Waldsassen. Nach und nach gehen immer mehr beleuchtete Glastafeln an, die aus der Glashütte Lamberts stammen. Und immer gibt es bei dem Adventskalender an der markanten Fensterfront des klösterlichen Gästehauses Neuerungen bei der Bestückung mit Tafeln aus mundgeblasenem Flachglas. „Die Glastafeln sind wieder extra ausgewählt worden“, informiert Rainer Schmitt, Geschäftsführer-Gesellschafter des Traditionsunternehmens, und erzählt, dass Glaskünstler Rahmi Schulz in diesem Jahr für die Gestaltung des Adventskalenders verantwortlich war. Die Besonderheit in diesem Jahr seien die Scherenschnitte, die die Darstellung bereicherten. Die beiden Reihen der Tafeln würden auch nicht hintereinander in Folge, sondern an verschiedenen Stellen in bestimmter Reihenfolge geschaltet. „Der Scherenschnitt ist die Geschichte“, sagt Schmitt.
Es seien „keine Kosten und Mühen gescheut worden“, um dieses Jahr einen „echten Adventskalender“ hinzukriegen, ergänzt Schwester Sophia Schlembach. Künstler Rahmi Schulz, Mitarbeiter in den Derix-Glasstudios, die Schmitt ebenfalls als geschäftsführender Gesellschafter leitet, hatte bereits den Brunnen im Innenhof des Hauses St. Gertrud gestaltet. In den Vorjahren war Susanne Neumann in die Gestaltung des Gläsernen Adventskalenders eingebunden.
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