Waldsassen
08.05.2019 - 10:10 Uhr

Nicht gleich wieder kündigen

Sebastian Zeitler fand deutliche Worte: Wichtig wäre es, dass Mitglieder weiter zum VdK stehen – auch wenn die persönlichen Anliegen erfolgreich erledigt sind, so der Vorsitzende in seinem Bericht.

Bei der Jahreshauptversammlung des VdK Waldsassen wurden Mitglieder für langjährige Treue geehrt. Sitzend von links Elisabeth Bergauer, Rosa Knedlik, Johanna Waseleschen und Renate Goblirsch. Hintere Reihe von links Sebastian Zeitler, Zweiter Bürgermeister Karlheinz Hoyer, Karl Vetter, Hans Kowatsch, Karl Döllinger, Gerhard Schulz, Gerhard Goblirsch, Siegbert Vogt und Kreisvorsitzender Georg Brand. Bild: kgg
Bei der Jahreshauptversammlung des VdK Waldsassen wurden Mitglieder für langjährige Treue geehrt. Sitzend von links Elisabeth Bergauer, Rosa Knedlik, Johanna Waseleschen und Renate Goblirsch. Hintere Reihe von links Sebastian Zeitler, Zweiter Bürgermeister Karlheinz Hoyer, Karl Vetter, Hans Kowatsch, Karl Döllinger, Gerhard Schulz, Gerhard Goblirsch, Siegbert Vogt und Kreisvorsitzender Georg Brand.

Ein Rückblick auf die Arbeit des Vorstands und die Ehrung treuer Mitglieder prägten die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes im Gasthof "Goldener Hahn". Vorsitzender Sebastian Zeitler erinnerte an die vier gut besuchten Hauptveranstaltungen des Vereins - Faschings-Unterhaltung, Muttertagsfeier, Gartenfest und Adventfeier. Auf wenig Interesse dagegen stieß laut Zeitler das Angebot für den Besuch der Messe "66 plus" in München; das Angebot sei wegen geringer Anmeldungen wieder gestrichen worden.

490 Mitglieder

Ein gutes Ergebnis habe erfreulicherweise die VdK-Sammlung "Helft Wunden heilen" erbracht. Wünschenswert wären allerdings noch mehr Sammler, so der Vorsitzende. Zeitler würdigte die Unterstützung der Vorstandsmitglieder sowie dem Helferteam für den aktiven Einsatz zum Wohle des Vereins. Zuletzt ging Zeitler noch auf die Mitglieder-Entwicklung im Ortsverband ein: 48 Neuaufnahmen in 2018 stehen 7 Austritte und 18 Sterbefälle gegenüber. Der derzeitige Mitgliederstand beläuft sich auf 490 Personen. Der Kassenbericht von Schatzmeisterin Regina Zeitler zeigte finanziell geordnete Verhältnisse auf.

Zweiter Bürgermeister Karlheinz Hoyer bezeichnete den VdK-Ortsverband als sehr rührigen Verein und als das "soziale Gewissen". Durch das Engagement des VdK werde Bürgern zu ihrem Recht verholfen. Vorsitzender Georg Brand überbrachte mit den Grüßen des Kreisgeschäftsführers Harald Gresik auch die des Kreisverbandes Tirschenreuth-Kemnath. Immer mehr Menschen suchten Rat beim VdK; damit steige auch die Mitgliederzahl. Der VdK werde auch in diesem Jahr wieder verstärkt Druck auf die Politik hinsichtlich Rente, Gesundheit, Behinderung und Altersarmut ausüben, sagte Georg Brand. Der VdK fordere eine bessere Versorgung mit Heil- und Hilfsmittel.

Kassen horten Geld

Das Finanzpolster der Krankenkassen habe nach Angaben des Gesundheitsministeriums 2018 bei 21 Milliarden Euro gelegen. Statt das Geld zu horten, plädiert der VdK dies zum Wohle der Mitglieder auszugeben, sagte Georg Brand. Er bat die Anwesenden Vorsitzenden Sebastian Zeitler in seiner Arbeit zu unterstützen und dem VdK weiterhin die Treue zu halten.

Zusammen mit Sebastian Zeitler zeichnete der Kreisvorsitzende eine Reihe Mitglieder für ihre Treue zum VdK aus. Für 10 Jahre wurden Elisabeth Bergauer und Rosa Knedlik und für 15 Jahre Sebastian Zeitler geehrt. Für 20 Jahre geehrt wurden: Karl Vetter, Gerhard Schulz, Hans Kowatsch und Siegbert Vogt, für 25 Jahre Karl Döllinger und Renate Goblirsch und für 30 Jahre Gerhard Goblirsch.

 
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