45 Frauen fanden sich kürzlich auf Einladung des Frauenbundes im Saal des Katholischen Jugendheims ein. Dort genossen sie einen Kaffeeplausch mit leckeren Kuchen und Torten und lauschten anschließend einem Vortrag mit dem Titel "Achtsamkeit und Herzensbildung". Als Referentin war Diplom-Theologin Nicole Balej aus Regensburg gekommen, die als selbstständige Achtsamkeitstrainerin tätig ist.
Bevor Balej in die Thematik tiefer einstieg, gab es eine praktische Übung. Dazu hatte die Referentin, die auch eine Powerpoint-Präsentation zeigte, eine kleine Klangschale mitgebracht. Achtsamkeit zu üben, sei nichts Neues, sagte sie. "Achtsamkeit ist im Leben eines jeden wichtig, besonders in Krisen wie in einer Pandemie", so Balej. Jeder würde Achtsamkeit in sich tragen. Man müsse nur immer wieder einmal ein wenig nachhelfen, um sie wahrzunehmen. Barej bat die Anwesenden, beim Erklingen der Klangschale die Augen zu schließen und die Dinge um sich herum, wie etwa den Stuhl, die Tischnachbarin, das Kuchenaroma oder den Kaffeeduft, bewusst aufzunehmen. Jeder solle sich dabei von ganzem Herzen die Erlaubnis geben, ganz bei sich selbst zu sein.
Mit einem erneuten Gong der Klangschale "weckte" die Referentin die Frauen wieder auf und fragte, was sie in diesen Minuten empfunden hätten. "Es war so still", meinte eine Zuhörerin. Einer anderen sei besonders aufgefallen, dass alle einmal zugehört hätten. In einer weiteren Wortmeldung wurde die angenehme Stimme der Referentin hervorgehoben. "Das achtsame Einlassen auf den Moment berührt das Herz", lautete nur eine der Weisheiten, die Nicole Balej den Gästen vermittelte. Dabei sei es manchmal verblüffend einfach, dem Herzen zu folgen.
Mit viel Applaus würdigte das Publikum die Referentin. Mit Geschenken bedankte sich das Vorstandsteam des Frauenbundes bei Nicole Balej.
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