Vereine haben es derzeit nicht leicht. Seit bald zwei Jahren legt Corona das sonst übliche Treiben nahezu lahm. Auch so beim Bayerischen Roten Kreuz in Waldsassen. Dass die Zeit dennoch kräftezehrend ist, liegt unter anderem an den Kraftakten, die im Impfzentrum und im Testzentrum zu bewältigen sind. Dabei wird die Arbeit in großen Teilen von ehrenamtlich tätigen Leuten gestemmt.
Eine finanzielle Anerkennung und Unterstützung leistete die Kassecker Gruppe dieses Jahr mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. „Die Spendensumme soll ganz bewusst aufgeteilt werden, das ist unsere Bitte an euch“, appellierte Kassecker-Geschäftsführer Josef Andritzky bei der Übergabe. Den symbolischen Scheck nahmen Helmut Zeitler und Wolfgang Rosner vom BRK Waldsassen entgegen.
Dienst an der Gesellschaft
„5000 Euro sind als allgemeine Spendensumme für das BRK Waldsassen gedacht, die anderen 5000 Euro, so unsere Intention, sollen direkt oder indirekt denen zugutekommen, die sich mit Herzblut und Engagement seit vielen Monaten im Ehrenamt bei der Bekämpfung und Eindämmung des Coronavirus engagieren. Für den Dienst an der gesamten Gesellschaft, der auf diese Weise mit gewürdigt werden soll.“
Gefordert wie nie zuvor
BRK-Bereitschaftsleiter Zeitler zeigte sich sichtlich gerührt von der Unterstützung, die das BRK durch Kassecker erfährt – „nicht nur mit der Jahresspende, sondern das ganze Jahr über“. Zeitler versicherte, die Summen zweck- und zielorientiert zu verwenden.
Das Vereinsleben sei zwar auch beim BRK seit Monaten faktisch erlegen, erläuterte Zeitler. "Das Ehrenamt ist jedoch gefordert wie selten oder gar niemals zuvor." Der Bereitschaftsleiter nannte dazu das Impfen, Testen, die Unterstützung im Ahrtal oder die Besetzung des Helfer-Vor-Ort-Fahrzeugs zur Absicherung der medizinischen Notfallversorgung
"Das Ehrenamt ist gefordert wie selten oder gar niemals zuvor."
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