Die BRK-Bereitschaft Waldsassen hat zusammen mit der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz (JRK) im Auftrag des BRK-Kreisverbands Tirschenreuth eine neue Schnellteststation im Kunsthaus Waldsassen eingerichtet. Notwendig geworden war der Umzug vom ehemaligen Krankenhaus wegen des veränderten Angebots bei den Testzentren und dem Wegfall der Testmöglichkeit in den Räumlichkeiten in dem Gebäudekomplex an der Egerer Straße.
Die Teststation wird ausschließlich mit freiwilligen Helfern der drei Gemeinschaften in gemischten Schichten betrieben. Geöffnet ist die Einrichtung deshalb jeweils am Freitag von 18 bis 20 Uhr und am Montag von 18 bis 19 Uhr. Damit sind in Waldsassen auch Zeiten abgedeckt, zu denen nur wenige andere Teststationen im Landkreis geöffnet haben. Für den Betrieb benötigt werden jeweils mindestens vier Helfer.
Bereits bei der Planung und Vorbereitung hat sich das gute Miteinander der drei Gemeinschaften bewährt. „Bitte haben Sie Verständnis, wenn es eventuell zu kurzzeitigen Verzögerungen in der Abwicklung kommt“, wirbt Wasserwacht-Vorsitzender Gerald Spandel um Nachsicht für die ehrenamtlichen Helfer. Zusätzlich steht Markus Mickisch als Ansprechpartner von Seiten der Stadt mit Rat und Tat zur Verfügung.
Anmeldung an der Theke
Die Idee für die neue Örtlichkeit stammt von Bürgermeister Bernd Sommer. Er hatte sich spontan dazu bereit erklärt, das Erdgeschoss des Hauses in der Kunstgasse 1 zur Verfügung zu stellen. Im Eingangsbereich ist an der vorhandenen Theke die Anmeldung eingerichtet. Hier werden die zu testenden Personen mit ihren Daten aus der vorher getätigten Registrierung über die Internetseite (test.brk-tirschenreuth.de) erfasst. Zudem sind die Personaldaten anhand des mitgebrachten amtlichen Lichtbildausweises abzugleichen.
Besucher, die sich erst vor Ort manuell registrieren lassen, müssen möglicherweise mit Wartezeiten rechnen. Das Testteam appelliert, die Online-Registrierung zu nutzen und den dort erzeugten QR-Code für einen schnelleren Ablauf bereitzuhalten. „PCR-Tests müssen nach wie vor beim Testzentrum in Tirschenreuth oder in Kemnath durchgeführt werden“, erläutert BRK-Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler.
Gesonderter Ausgang
Gleich nach der Anmeldung erfolgt im danebenliegenden Raum der Abstrich aus dem Nasen- oder auf ausdrücklichen Wunsch auch aus dem Rachenraum. Nach entsprechender Wartezeit wird das Testergebnis an die angegebene E-Mail-Adresse zugesandt oder bei Bedarf ausgedruckt. Verlassen wird das Gebäude durch einen gesonderten Ausgang.
„Im Gebäude und auch beim Warten davor sind das Tragen einer FFP2-Maske und die Einhaltung der Abstandsregel zwingend notwendig“, betont der örtliche JRK-Leiter Florian Müller. Da es bereits am Freitag zu Beginn der Öffnungszeit zu kurzen Wartezeiten kam, wurde auch für eine Abtrennung des Zugangsbereichs vor dem Kunsthaus gesorgt. Für die Helfer ist außerdem ein gesonderter Personalraum vorhanden, in dem die Garderobe und das Materiallager eingerichtet sind.
Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten hat das erste Team am Freitag insgesamt 50 Tests durchgeführt. Bei der Premiere mit dabei waren Karsten Friedrich, Vivien Hart, Florian Müller und Nicole Schmid. So nutzten etwa Hallenbad-Besucher wie auch verschiedene Arbeitnehmer das neue Angebot.
Genügend Parkplätze im Umfeld
- Für ausreichend Parkplätze ist im Umfeld des Kunsthauses durch die Nähe zum Johannisplatz und die Parkanlage Schwanenwiese gesorgt.
- Das BRK nutzt im Kunsthaus die Gelegenheit, durch Aushänge auf seine vielfältigen Tätigkeitsfelder hinzuweisen.
- Wer an anderen Tagen oder anderen Orten einen Schnelltest benötigt, kann sich unter test.brk-tirschenreuth.de informieren.
- Das Kunsthaus-Schaufenster mit den Preisen für die Glückssterne-Aktion der Aktionsgemeinschaft Waldsassen bleibt von der Teststation unberührt.
„Bitte haben Sie Verständnis, wenn es eventuell zu kurzzeitigen Verzögerungen in der Abwicklung kommt.“
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