Seit 3. Januar hat die 46-jährige gebürtige Konnersreutherin Manuela Bauer die Gaststätte der Stadthalle - das "Stüberl" - übernommen. Letzter Pächter vor Manuela Bauer war der kürzlich verstorbene Werner "Jo" Tragl. Der Pachtvertrag mit Bauer wurde dann zwischen den Feiertagen geschlossen.
Manuela Bauer liebt es, im Service tätig zu sein. "Ich bediene einfach gerne". In Waldsassen betrieb sie vor einigen Jahren das "Cafe Freestyle" in der Finkenbühlstraße. Die Stadt ist ebenfalls froh, nun wieder eine Pächterin gefunden zu haben, zumal diese Gaststätte als Traditionslokal in der Klosterstadt gilt. Für Sommer war zudem klar, dass die Stadt als Eigentümer in dieses Haus und in dieses Lokal erst wieder investiert, wenn ein neuer Pächter gefunden wird. Dies ist nun der Fall. Die Kücheneinrichtung wurde teilweise erneuert und modernisiert, so dass sie auch für größere Veranstaltungen ausreicht.
Zudem wurden im Gaststättenraum die Wände neu gestrichen und das Lokal allgemein auf Vordermann gebracht. Manuela Bauer wird von ihrem Ehemann Klaus sehr unterstützt und ist offen für alle Veranstaltungen - etwa diverse Familienfeiern. Ihre erste größere Veranstaltung hat Manuela Bauer am 8. März, wenn sie zum Weiberfasching mit Angelo Palazzotto einlädt. Zudem plant sie alle vier Wochen ein Frühstück vom Büfett. Geschirr, so sagt sie lachend, wäre reichlich vorhanden. "Es reicht für mindestens 300 Personen." Natürlich kann auch die Halle selbst für Veranstaltungen gebucht werden, Marion Ernstberger ist hier vonseiten der Stadt Waldsassen zuständig. Die erste größere Veranstaltung in der Turnhalle ist an diesem Samstag, 26. Januar, wenn der Turnverein zu einem "Revival" des früher traditionellen Skihaserlballs in die Turnhalle einlädt. Am 16. Februar steht der "Fasching 60 Plus" der CSU auf dem Programm und am 3. März steigt der BRK-Kinderfasching. Hintergrund
Küche und Saalschänke
In den vergangenen Monaten sind in der städtischen Turnhalle umfangreiche Renovierungsarbeiten erledigt worden. Der Stadtrat wurde darüber in den Stadtratssitzungen regelmäßig informiert. Die abschließende Kostenaufstellung liegt bislang noch nicht vor. Für das Projekt sind laut Stadtbaumeister Hubert Siller Mittel in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags eingeplant.
Bei den Renovierungsarbeiten im Blickpunkt standen vor allem die Saalschänke und die Küche: Dort sind neue Geräte angeschafft worden. Teilweise sind auch gebrauchte und gut erhaltene Edelstahl-Schränke und -regale eingebaut. In der Küche wurden neue Installationsleitungen für Elektro, Gas, Wasser und Abwasser verlegt; die vorhandene Decke wurde durch eine abwaschbare mit Einbauleuchten ersetzt. Für eine neuen Dunstabzug war ein eigener Edelstahl-Kamin erforderlich. In der Saalschänke ist ein neuer Industriefußboden verlegt worden.














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