Einen Wechsel im Seelsorgeteam gibt es in der Pfarrei Waldsassen zum 1. September: Pfarrvikar Pater John Gali übernimmt im Herbst neue Aufgaben in der Seelsorgeeinheit Pleystein-Waidhaus. Seine Stelle übernimmt dann Pfarrvikar Gerald Obumneke Nwenyi. Der Nigerianer, Jahrgang 1980, absolvierte diese Woche seinen Antrittsbesuch in Waldsassen bei Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl.
"Das Dekanat ist jetzt doppelt so groß", so Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, der auch an der Spitze des neu formierten Dekanats steht. Er könne gut Unterstützung gebrauchen bei der Vielzahl an Aufgaben. "Und seit 1. Juni haben wir ja auch die Pfarreiengemeinschaft mit der Pfarrei Münchenreuth und der Kapplkirche."
"Pfarrvikar Gerald" genüge völlig als Anrede, so der Priester in Anbetracht des für Europäer etwas schwierig auszusprechenden Namens. Gerald Obumneke Nwenyi stammt aus dem Bistum Nnewi im Süden Nigerias und wurde 2010 zum Priester geweiht. 2018 kam er nach Deutschland und lernte zuerst an der Ludwig-Maximilians-Universität in München die deutsche Sprache. Erste Station in der Seelsorge war Leiblfing in Niederbayern, seit 2020 wirkte der Pfarrvikar in der Pfarrei Eschenbach.
Mit den Leuten sei er gut zurecht gekommen, so der Pfarrvikar im Rückblick auf seine bisherigen Wirkungsorte; zwischen Leiblfing und Eschenbach in der Oberpfalz gebe es aber einen großen Unterschied – "die Sprache", wie er im Gespräch mit Pfarrer Vogl erklärte.
"Die Waldsassener sind inzwischen ausländische Priester gewöhnt", erklärte der Stadtpfarrer dazu. "Daher wissen sie, das sie ein wenig hochdeutsch sprechen sollen." Neben Pfarrvikar Gerald wird vorerst weiterhin auch Pfarrvikar P. Dr. Timon Ochieng Odeny aus Kenia in der neuen Seelsorgeeinheit Waldsassen-Münchenreuth tätig sein.
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