Gut eine Woche vor dem Rückflug in seine Heimat Nigeria ist Pfarrvikar Dr. Aloysius Ezeoba beim Pfarrgottesdienst am Sonntag in der Basilika von der Pfarrgemeinde verabschiedet worden. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl würdigte die Arbeit in den vergangenen Monaten.
Der Priester wird in seinem Heimatbistum als Dozent für Philosophie am Priesterseminar tätig sein. Dafür wünschte ihm Pfarrer Vogl stellvertretend für die Pfarrei Gottes Segen. Für den Pfarrgemeinderat sprach Andreas Grillmeier seinen Dank für die Seelsorge in der Pfarrei und gute Wünsche für die Zukunft auf. "Sie sind unserem Stadtpfarrer eine gute und wichtige Unterstützung in der Seelsorge gewesen."
Geldpräsente und gute Wünsche
Sowohl Pfarrer Vogl als auch Andreas Grillmeier übergaben dem scheidenden Pfarrvikar ein Geldgeschenk. Stellvertretend für die Stadt Waldsassen überbrachte Dritter Bürgermeister Markus Scharnagl die Grüße und Glückwünsche.
"Der Bischof will seine guten Leute bei sich zuhause haben", sagte Pfarrer Vogl im Hinblick auf den doch recht plötzlichen Abschied. In der "beschränkten Zeit" sei es nicht einfach gewesen, Kontakte zu knüpfen. "Aber du hast den Waldsassenern ein gutes Zeugnis attestiert. Vergelt's Gott und Gottes Segen für deinen weiteren Dienst", sagte der Stadtpfarrer.
"Bleiben Sie gesund!"
"Meiner Meinung nach sind die Waldsassener nette und freundliche Leute. Ich werde euch alle vermissen!", schrieb Pfarrer Aloysius Ezeoba im aktuellen Pfarrbrief und schloss mit dem Wunsch: "Bleiben Sie gesund!" Dies unterstrich Pfarrer Aloysius bei seiner Ansprache noch einmal, worauf es Beifall gab in der Basilika. Der Priester dankte dem Pastoralteam, Mesnerin Martina Weiß und Äbtissin Laetitia Fech mit dem Konvent "für die wunderbare Arbeit, die Sie in der Kirche leisten".
"Meiner Meinung nach sind die Waldsassener nette und freundliche Leute. Ich werde euch alle alle vermissen!"
Terrorismus und die zunehmende Armut seien zurzeit in Nigeria die Hauptprobleme, so der Seelsorger weiter. "Die Corona-Pandemie steht an dritter Stelle." Die Arbeit im Priesterseminar werde nicht einfach sein. "Aber mit Ihren Gebeten wird Gottes Gnade meine Stärke sein, wenn wir Priester ausbilden, die die Evangelisierungsarbeit fördern."
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