Waldsassen
22.04.2025 - 17:09 Uhr

Polizei nimmt in Waldsassen Fahrrad- und Ladendieb fest

Beamten der Grenzpolizei gelang es in der vergangenen Woche in Waldsassen, einen Fahrraddieb festzunehmen. Kurz danach stellte sich heraus, dass der Mann auch noch anderswo zugeschlagen hatte.

Einen Fahrrad- und Ladendieb nahm die Polizei in der vergangenen Woche in Waldsassen fest. Symbolbild: Daniel Karmann/dpa
Einen Fahrrad- und Ladendieb nahm die Polizei in der vergangenen Woche in Waldsassen fest.

Ein Fahrrad- und Ladendieb ging der Polizei in der vergangenen Woche in Waldsassen ins Netz. Laut Bericht stellte ein Waldsassener am Donnerstagnachmittag, 17. April, sein Mountainbike der Marke Ghost unversperrt vor seinem Wohnhaus ab, um nur kurz etwas aus der Wohnung zu holen. Diese Zeit habe ein 37-jähriger Mann aus Tschechien genutzt, um das Rad zu entwenden und damit in Richtung Grenze zu fahren. "Nachdem der Diebstahl sofort bei der Polizei gemeldet wurde, war eine Fahndungsstreife erfolgreich und konnte den Dieb anhalten und festnehmen", schreibt Polizeihauptkommissar Stefan Helgert über den Einsatz der Kollegen von der Grenzpolizeigruppe.

Bei der weiteren Sachbearbeitung in den Räumen der Polizeiinspektion Waldsassen stellte sich laut Bericht heraus, dass der Mann nicht nur das Fahrrad gestohlen hatte. "In seiner Kleidung hatte er ein nicht zugelassenes Pfefferspray dabei. Weiter wurden bei ihm eine geringe Menge Betäubungsmittel und Kosmetikartikel aufgefunden, deren Herkunft er nicht belegen konnte", so Helgert. Zuvor habe der 37-Jährige in einem Verbrauchermarkt in Waldsassen auch zwei Flaschen Schnaps entwendet. Eine Verkäuferin habe den Diebstahl beobachtet und den Mann darauf angesprochen. "Außerhalb des Marktes warf er der Frau die beiden Flaschen vor die Füße und verschwand zu Fuß in unbekannte Richtung", teilt Helgert weiter mit. Allerdings habe die Frau eine Beschreibung abgeben können.

Der Mann wurde nach Angaben der Polizei zunächst in einer Arrestzelle untergebracht und später dem Haftrichter vorgeführt. Dieser habe den Täter in sein Heimatland entlassen. "Die Adresse des Mannes ist bekannt, er bekommt Post von der Staatsanwaltschaft", so Helgert abschließend.

 
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