Waldsassen
28.09.2023 - 11:24 Uhr

Schöpfungstag im Bistum Regensburg in Waldsassen

Im Kloster Waldsassen steht das Maßhalten im Mittelpunkt – bei einem bunten Umweltaktionstag mit spirituellen Elementen.

Die letzte Station des "Gemeinwohlwegs" in der Parkanlage Schwanenwiese widmet sich einem Gedanken aus der Regel des Ordensheiligen Benedikt von Clairvaux. Bild: pz
Die letzte Station des "Gemeinwohlwegs" in der Parkanlage Schwanenwiese widmet sich einem Gedanken aus der Regel des Ordensheiligen Benedikt von Clairvaux.

Vorträge, Exkursionen und als Höhepunkt eine Musicalaufführung bietet der Diözesan-Schöpfungstag im Bistum Regensburg am Samstag, 30. September: Waldsassen ist nach 2008 zum zweiten Mal Veranstaltungsort des Aktionstags, der von kirchlichen Gruppen, Naturschutzverbänden und Öko-Initiativen getragen wird. Das Motto der Angebote von 9.30 bis 17 Uhr im Kloster und in der Umweltstation lautet "Maßvoll leben – nachhaltig entwickeln. Impulse aus dem Klosterkosmos".

Auf die Idee, den Schöpfungstag in Waldsassen zu veranstalten, kam Beate Eichinger. Sie ist Umweltbeauftragte im Bischöflichen Ordinariat Regensburg und sitzt als Vertreterin des Bischofs im Stiftungsrat des Kultur- und Begegnungszentrums Abtei Waldsassen. Rund 160 Leute haben sich angemeldet. Zaungästen, Familien und Jugendlichen wird von 10 bis 16 Uhr ein Begleitprogramm geboten. Interessierte können sich den Angeboten tagsüber noch anschließen, erklärte Äbtissin Laetitia Fech im Gespräch mit Oberpfalz-Medien und nennt als Beispiel das "Ge(h)bet" unter ihrer Leitung zum Abschluss des Schöpfungstags.

Der Rundgang mit meditativen Impulsen beginnt um 17 Uhr im Pausenhof der Mädchenrealschule. Eingebunden sind Vertreter der großen Religionsgemeinschaften. Den angemeldeten Teilnehmenden wird danach das Musical "Laudato Si" gezeigt, am 12. Oktober gibt es auch einen Termin für die Öffentlichkeit.

Aus Anlass des Schöpfungstags wird am Freitag, 29. September, um 16 Uhr in der Parkanlage Schwanenwiese in Waldsassen ein weiterer "Gemeinwohlweg" eröffnet. In Kulmain und Waldershof gibt es bereits welche, in Waldsassen ist ein Abschnitt entlang der alten Klostermauer dafür ausgewählt worden.

Initiiert hat die Wege die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) auf Diözesanebene: "Die Tafeln betrachten das Thema Gemeinwohlökonomie aus verschiedenen Blickwinkeln", erklärt Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl. Die Kirchenstiftung hat das Projekt vor Ort mit Stadt und Kloster umgesetzt. Von den jeweils acht Stationen nimmt eine den Lokalkolorit auf – in Waldsassen ist dies ein Gedanke aus der Benedikts-Regel.

 
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