Mit der kleinen Feier am Dienstag bei bestem Sommerwetter mit strahlend blauem Himmel haben die Arbeiten begonnen. Bei der Maßnahme wird die bestehende achteckige Aula auf den Rohbauzustand zurückgebaut und dann in Holzbauweise erweitert.
Die künftige Nutzfläche beträgt bis zu 500 Quadratmeter. Mit den Baumeisterarbeiten wurde die Firma Roth aus Wunsiedel beauftragt. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2021 vorgesehen.
Bürgermeister Bernd Sommer hieß die am Bau beteiligten Unternehmer und Planer willkommen. Mit dabei auch waren vier Kinder der dritten und vierten Klasse sowie Schulleiterin Karin Gleißner und ihre Stellvertreterin Kerstin Münchmeier. Die Mädchen und Buben durften am Ende die Bautafel mit den ausführenden Firmen und einer Ansicht des künftigen Bauwerks präsentieren
Zu klein und extrem heiß
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Aula für festliche Veranstaltungen der Schule zu klein geworden ist. Weiter sei es dort im Sommer, etwa bei den traditionellen Abschlussabenden vor den Sommerferien, extrem heiß. Es habe deswegen auch energetisch etwas verbessert werden müssen.
Ideen der Schulleitung und der Stadt
Der Bürgermeister informierte, dass die Planungen seit 2018 laufen und jetzt umgesetzt werden. Dank galt dem Architekturbüro Peter Kuchenreuther (Marktredwitz). Er habe die Ideen der Schulleitung und der Stadt umgesetzt, so Bernd Sommer. Erfreulich nannte es Rathauschef, dass mit den umfassenden Bauarbeiten überwiegend heimische Unternehmen betraut werden. Der Bürgermeister hoffte auf einen schnellen und unfallfreien Baufortschritt.
Wir freuen uns sehr, dass es endlich losgeht.
„Wir freuen uns sehr, dass es endlich losgeht“, freute sich Rektorin Karin Gleißner. Die unterrichtsfreie Zeit in den Schulferien werde intensiv für die Bauarbeiten genutzt. Die Schulleiterin hoffte auf einen ästhetischen Bau, der sowohl Schülern, Lehrern und Eltern zugute kommen werde. Gleichzeitig kündigte sie an, dass die neue Aula sowohl noch mehr in die schulischen Veranstaltungen als auch in den Unterricht mit einbezogen wird.
Achteck bleibt erhalten
Peter Kuchenreuther gab einen kurzen Überblick über die Bauarbeiten. Erhalten bleibt nach den Worten des Architekten die achteckige Form der Aula in ihrer Geometrie; die Nutzfläche werde aber nahezu verdoppelt. Das Bauvorhaben werde in Holzbauweise erstellt.
"Wir wünschen uns einen Ort für Kinder mit einer offenen Lernlandschaft“, sagte Kuchenreuther. Ausdrücklich betonte er: „Wir als Planer sind nur so gut wie unsere Handwerker, die uns dabei unterstützen.“ Umso mehr freute er sich, dabei auf renommierte und regionale Firmen zurückgreifen zu können. Kuchenreuther sprach abschließend von einem tollen Projekt und stellte den Teamgedanken in den Vordergrund.
Mehr als 1,5 Millionen Euro Förderung
Dank der Förderung durch das "Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur" – kurz KIP-S – kann die Stadt Waldsassen die Erweiterung und Generalsanierung der Grundschule-Aula finanziell stemmen. Darauf hat Bürgermeister Bernd Sommer bei der Feier zum Auftakt der Arbeiten hingewiesen. An Zuschüssen fließen aus Mitteln von KIP-S 923.000 Euro und aus Mitteln des Programms "Förderung kommnaler Hochbauten (FAG)" 600.000 Euro. Den Differenzbetrag muss die Stadt aufbringen.
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