Das Event mit 20 Sportwagen Ende Juli hat sich gelohnt: Mit einem Spendenerlös von 1700 Euro konnten jetzt Organisator Klaus Schuster und das Team von der Sportwagencharity Nürnberg bei einem Übergabetermin im Rathausfoyer aufwarten. Über jeweils 850 Euro freuten sich Koordinatorin Sonja Schnurrer für den Ambulanten Hospizdienst des Caritasverbands Tirschenreuth und Netzwerkkoordinatorin Doris Wagner-Zeeh mit Diakon Matthias Rössle für das Hospiz- und Palliativnetzwerk Nordoberpfalz. Aus Nürnberg dazu angereist waren Sportwagencharity-Vorsitzender Alexander Heckel und Mitinitiatorin Annett Obermeyer.
Der Dank Schusters galt allen Unterstützern der Veranstaltung, den Sportwagenbesitzern, den örtlichen Sponsoren und Organisationen, darunter Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei, sowie Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl und dem Bauhofteam der Stadt. "Ich war vorher etwas unsicher, ob die Veranstaltung gut angenommen wird", gab Bürgermeister Bernd Sommer zu. Schlussendlich sei er vom guten Zuspruch überwältigt gewesen. "Ich finde es toll, wenn man vor allem Menschen mit Handicap an seinem Sportwagenhobby teilhaben lässt und es wäre schön, wenn die Veranstaltung wieder stattfinden könnte", meinte Sommer. Damit traf er auf breite Zustimmung.
"Für uns ist das gelebte Inklusion", zeigte sich Alexander Heckel vom Erfolg der Aktion ebenfalls überrascht und hob die schönen Rahmenbedingungen auf dem Basilikaplatz mit den Fahrzeugausstellungen der Hilfsorganisationen hervor. Auch das Feedback der Fahrer sei hervorragend gewesen. Die gute Unterbringung und die sensationelle Aufnahme in Waldsassen hätten eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. "Wir wollten eigentlich nur Mitfahrgelegenheiten anbieten und haben überhaupt nicht mit diesem Spendenerlös gerechnet", resümierte der Vorsitzende und dankte neben Klaus Schuster mit seinen Helfern vor allem den Fahrern, die sich die Zeit genommen und die Benzinkosten selbst getragen hätten.
Wie Sonja Schnurrer erzählte, seien die Mitfahrer mit Handicap glücklich und teilweise sehr gerührt gewesen. Für Diakon Matthias Rössle sei die Sportwagencharity ein persönliches Highlight gewesen. Er kündigte die Verwendung der Spende für die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter an.
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