Waldsassen
09.12.2019 - 14:50 Uhr

Trompete, Tuba, Akkordeon und Schlagzeug

"Zugabe", rief das Publikum in der Stadthalle in Waldsassen und musste sich prompt sagen lassen, dass die Forderung im konkreten Falle "Oansno" heißt. Und wenig später ging's fetzig weiter.

„Oansno“ zeigten am Samstag in der Städtischen Turnhalle, wie Wirtshaus-Punk mit Akkordeon, Trompete, Tuba und Schlagzeug sowie mit Gesang und Publikums-Chor klingt. Bild: Johannes Zrenner
„Oansno“ zeigten am Samstag in der Städtischen Turnhalle, wie Wirtshaus-Punk mit Akkordeon, Trompete, Tuba und Schlagzeug sowie mit Gesang und Publikums-Chor klingt.

"Oansno" lässt sich für Oberpfälzer mit "nu oins", für "noch eines" übersetzen. Die Sprechchöre bildeten den Abschluss eines kontrastreichen Konzerts in der Städtischen Turnhalle in Waldsassen. Der Verein "Save the Scene" mit Christian Fischer an der Spitze hatte den Abend eben mit der Gruppe "Oansno" aus München ermöglicht. Nach dem Auftritt der Vorband "4Glory" aus dem Stiftland ging's los: Menya, Michi, Philip und Franz rockten ab und ließen es krachen, mit Trompete, Tuba, Akkordeon und "Bierwagerlschlagzeug".

Die Band, die den "Fraunhofer Volksmusikpreis" gewann und sogar schon in der Deutschen Botschaft in Prag spielte, interpretierte vor allem Stücke ihrer CD. In den Texten im Dialekt ging es um brennende Brücken, um Isarkiesel, um den Englischen Garten.

Nicht fehlen durfte gegen Ende die inoffizielle Wirtshaus-Hymne "Oane moan i pack i no". Dabei war, wie bei vielen anderen Stücken zuvor auch, der Publikums-Chor schwer gefragt und machte begeistert und nach Kräften mit.

Waldsassen03.12.2019
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.