Zu einem Marienkonzert mit dem Titel „O Maria, sei gegrüßet“ von und mit Hans Berger luden die Basilikakonzerte Waldsassen am vergangenen Sonntag in die Basilika ein. In musikalischer alpenländischer und höfischer Manier berichtet das Oratorium über die verschiedenen Stationen im Leben von Maria in einer sehr abwechslungsreichen Folge, was die Besetzungen anbelangt.
Die musikalische Vielfalt reicht hier von solistischen Gesängen über Frauen- und Männerdreigesänge bis hin zu reiner Instrumentalmusik. Bei letzterer waren etwa sehr schöne kleine Menuette eines Komponisten Georg Augustin Holler (1744-1814), der in Rothenstadt bei Weiden geboren wurde, zu hören. Hans Berger hat diese bei seiner Beschäftigung mit dem Nachlass vom „Müllner-Peter“ entdeckt und für die entsprechende Besetzung eingerichtet.
Die Ausführenden des Konzertes, teilweise in Doppelfunktion musizierend, waren: Birgit Sporer (Hackbrett und Gesang), Katharina Blassnigg (Harfe und Gesang), Antonia Wutz (Altflöte und Gesang), Martina Frank (Flöte und Altflöte), Albert Ginthör (Violine), Robert Bischoff (Kontrabass), Johanna Bachmaier (Klarinette), Josef Pirchmoser (Trompete), Andreas Smettan und Harald Osterauer (Gesang), Hans Berger (Zither und Leitung).
"Leider hätte das Konzert einen besseren Besuch verdient gehabt", heißt es in der Pressemitteilung der Katholischen Kirchenstiftung über die Resonanz. Das anwesende Publikum war begeistert und bedankte sich mit großem und stehendem Beifall. Das Ensemble Hans Berger belohnte die Zuhörer mit drei Zugaben. Dabei gab es sogar eine Uraufführung – ein „Ave Maria“ aus der Feder von Hans Berger.
Die nächsten Termine
- Orgelkonzert* mit Hansjörg Albrecht, "Orgel Monumental", 19. Juni, 17 Uhr, Werke von Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen, Franz Liszt
- Symphoniekonzert mit Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Nürnberg, Leitung: Prof. Guido Johannes Rumstadt, 10. Juli, 17 Uhr; Olivier Messiaen: L‘ Ascension pour Orchestre; Anton Bruckner: 7. Symphonie in E-Dur (WAB 107)
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