Außerdem hielt Reich zum gleichen Thema einen Elternabend, wie es in einer Pressemitteilung heißt. In jeweils 4 Unterrichtsstunden erarbeitete der Medienpädagoge mit den Schülern den richtigen Umgang mit Smartphones und Laptops. Er sprach über Fake News, über Kettenmails, über Bilder im Netz. Die Kinder lernten Netz-Regeln kennen - etwa "Glaube Kettenbriefen nicht!", "Surfe nur auf geschützten Kinderseiten!", "Schalte in der Nacht den Flugmodus ein!" oder "Wähle sichere Passwörter!" und "Frage vor Downloads deine Eltern!". Weitere Tipps waren, nicht allen Informationen zu glauben, gegen Mobbing zusammen zu helfen. "Viele Fotos sind bearbeitet, vergleiche dich nicht!", so ein weiterer Rat und zuletzt: "Schalte auch ab. Freunde sind wichtig!"
Alle diese Regeln wurden dann in einem Film festgehalten, den die Kinder selbst drehten. Beim Elternabend besprach der Referent mit den Eltern diese Themen und gab Tipps, wie präventive Medienarbeit funktioniert und wie sie zuhause Kinder zum richtigen Medien-Verhalten erziehen können. Reich betonte dabei immer wieder: "Wichtig ist, Vertrauen zu den Kindern aufzubauen." Die Eltern sollten immer den Dialog suchen, Interesse zeigen und positiv auf Neuerungen reagieren. Eine Möglichkeit wäre, mit den Kindern Regeln aufzustellen und einen Medien-Nutzungsvertrag zu vereinbaren. Gut wären auch Medien-Gutscheine - etwa Zeitbudgets für die Nutzung in der Woche - auszustellen. "Der falsche Weg ist das Verbot", heißt es in der Mitteilung. "Besser ist immer die Kommunikation."
Waldsassen
18.07.2018 - 14:25 Uhr
Verbot ist der falsche Weg
von Externer Beitrag
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