(pz) Das Fachgremium, das über den Zuschlag für eine der Landesgartenschauen 2024 oder 2024 entscheidet, wird am späten Montagnachmittag erwartet. Kein Aufsehen erzeugen soll der Besuch, so die Vorgabe. "Und daran halten wir uns", erklärt Bürgermeister Bernd Sommer gegenüber Oberpfalz-Medien über die Visite.
Zuerst soll den Gästen das Konzept für eine Gartenschau in Waldsassen vorgestellt werden - im Sparkassensaal. Dann soll Spaziergang zum Klostergarten folgen, ehe es weiter geht über die Stegwiesenstraße zur Schwanenwiese. Von dort aus bringt der Bus der Gruppe die Besucher zum Mitterhof. "Wir wollen die besonderen Flecken zeigen und auch das Potenzial, das dahinter steckt." Sommer will auch die Punkte ansprechen, die im Frühjahr von der Gartenschau-Gesellschaft kritisch beurteilt worden sind - und deretwegen für Waldsassen wenig Chancen im Wettbewerb gesehen wurden. So ging es etwa um die Eigentumsverhältnisse der in das Konzept einbezogenen Flächen. Sie gehören dem Kloster, doch inzwischen haben Stadt und Abtei einen langfristigen Nutzungsvertrag geschlossen. Sommer will die Argumente, weshalb Waldsassen den Zuschlag als Gartenschau-Ausrichter erhalten sollte, nicht mit Show und Spektakel vortragen, sondern mit echter Überzeugungsarbeit punkten. Die Waldsassener dürften währenddessen, wie Sommer sagt, "Daumen drücken, dass es weiter geht." Der Besuch der Delegation der Gartenschaugesellschaft mit Dagmar Voß an der Spitze war offenbar kurzfristig anberaumt worden; außerdem zu einem früheren Termin als zuerst angenommen. Die für Montag geplante Sitzung des Stadtrats ist auf Dienstag verschoben worden.
Visite ganz ohne Aufsehen
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