Waldsassen
27.12.2022 - 09:36 Uhr

Waldsassener Reservisten sammeln monatelang für Menschen aus und in der Ukraine

Im Zuge ihrer Hilfsaktion für Menschen aus und in der Ukraine übergaben RK-Vorsitzender Bruno Salomon (Mitte) und Katja Filchner (rechts) auch einen Scheck an Bürgermeister Bernd Sommer. Bild: Reservisten Waldsassen/exb
Im Zuge ihrer Hilfsaktion für Menschen aus und in der Ukraine übergaben RK-Vorsitzender Bruno Salomon (Mitte) und Katja Filchner (rechts) auch einen Scheck an Bürgermeister Bernd Sommer.

Über Monate hinweg sammelte die Reservistenkameradschaft Waldsassen Spenden für Menschen aus und in der Ukraine. Los ging es laut einer Pressemitteilung mit der Idee der Mitglieder Katja und Michael Filchner, selbst gefertigte Ukraine-Sympathie-Schleifen gegen Spenden abzugeben. Die Metzgerei Friedl, die Stadt Waldsassen und das Sibyllenbad unterstützten dies mit der Aufstellung von Spendenboxen. Weitere Spenden gingen vonseiten der CSU Waldsassen und den Freien Wählern Waldsassen ein. "Ein größerer Betrag kam von zwei Brüdern, die auf Geburtstagsgeschenke verzichteten und dafür Spenden für die Ukraine sammelten. Sie wollen hier nicht namentlich genannt werden", heißt es weiter in der Mitteilung.

Im Laufe der Zeit sei ein ansehnlicher Betrag zusammengekommen. Zwei ukrainische Flüchtlingsfamilien, die in der örtlichen Container-Wohnanlage untergebracht sind, hätten sich ein Grillgerät gewünscht, das Katja Filchner besorgt habe und vom Raiffeisen-Baumarkt in Mitterteich kostenlos zur Verfügung gestellt worden sei. Die Reservisten hätten noch Grillsachen, Holzkohle, Zubehör und Gutscheine im Wert von rund 150 Euro beigesteuert. Später wurde an Bürgermeister Bernd Sommer ein Scheck über 500 Euro übergeben. Die Stadt Waldsassen habe dieses Geld für dringende Bedürfnisse ukrainischer Flüchtlinge verwenden dürfen.

Kürzlich haben die Reservisten die Aktion abgeschlossen und den Restbetrag in Höhe von 1561,73 Euro für humanitäre Zwecke auf das Spendenkonto des ukrainischen Ministeriums für Sozialpolitik bei der Deutschen Bundesbank überwiesen. Ein Dank ging nochmals an alle Spender und Firmen für die geleistete Unterstützung.

 
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