Waldsassen
27.05.2021 - 14:26 Uhr

Zuschuss für neue Aussichtsplattform bei Waldsassen

Ein ehrgeiziges Vorhaben will die Stadt Waldsassen in der Nähe des Klosterguts Mitterhof und der Lourdesgrotte verwirklichen. Für den geplanten Turm gibt es jetzt finanzielle Unterstützung.

20.000 Euro stellt der Förderverein Welterbe Klosterlandschaft Waldsassen-Stiftland für den Bau des Aussichtsturms nahe der Lourdesgrotte zur Verfügung. Im Bild (von links) Landrat Roland Grillmeier, Hans-Jörg Schön, Bürgermeister Bernd Sommer und Äbtissin Laetitia Fech bei der symbolischen Spendenübergabe auf der Muttonebrücke im Klostergarten. Bild: Sr. M. Sophia Schlembach/Kloster Waldsassen/exb
20.000 Euro stellt der Förderverein Welterbe Klosterlandschaft Waldsassen-Stiftland für den Bau des Aussichtsturms nahe der Lourdesgrotte zur Verfügung. Im Bild (von links) Landrat Roland Grillmeier, Hans-Jörg Schön, Bürgermeister Bernd Sommer und Äbtissin Laetitia Fech bei der symbolischen Spendenübergabe auf der Muttonebrücke im Klostergarten.

Nach intensiver Vor- und Gremienarbeit zum transnationalen Projekt „Zisterziensische Klosterlandschaften“ werden nun konkrete Vorhaben umgesetzt. Eines davon ist der Bau einer Aussichtsplattform nahe der Lourdesgrotte und dem Klostergut Mitterhof bei Waldsassen. Der Förderverein "Welterbe Klosterlandschaft Waldsassen-Stiftland" unterstützt das Projekt.

Für den Bau zeichnet die Stadt Waldsassen als Träger verantwortlich. Von der Plattform aus werde ein guter Einblick in die Klosterlandschaft und deren Fischzucht möglich sein, heißt es in der Pressemitteilung des Fördervereins. Ergänzt wird dieser Ausblick um digitale Möglichkeiten mit „Virtual Reality“. Dabei werden die verschiedenen Epochen der Zeitgeschichte aufgezeigt.

Die Vorsitzenden des Fördervereins mit Äbtissin Laetitia Fech, Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Bernd Sommer und Schatzmeister Hans-Jörg Schön freuen sich, das Projekt mit einer Summe von 20.000 Euro unterstützen zu können.

Weitere Projekte zur modernen Wissensvermittlung über die Geschichte der Klosterlandschaften und des Stiftlandes sind den Angaben zufolge in Vorbereitung. "Das Bewerbungsverfahren des internationalen Netzwerkes aus fünf europäischen Klosterlandschaftsorten um das Europäische Kultur-Erbe-Siegel befindet sich auf der Zielgeraden."

OnetzPlus
Waldsassen28.04.2021
Äbtissin Laetitia Fech, Bürgermeister Bernd Sommer, Hans-Jörg Schön und Landrat Roland Grillmeier (von links) bei der Übergabe des Schecks. Bild: Sr. M. Sophia Schlembach/Kloster Waldsassen/exb
Äbtissin Laetitia Fech, Bürgermeister Bernd Sommer, Hans-Jörg Schön und Landrat Roland Grillmeier (von links) bei der Übergabe des Schecks.
Hintergrund:

Förderverein "Klosterlandschaft Waldsassen – Stiftland"

  • Der Zweck des Fördervereins besteht insbesondere darin, die historische bedeutsame Kulturlandschaft “Klosterlandschaft Waldsassen – Stiftland“ mit all ihren wertgebenden Ressourcen erhalten zu helfen und mit seiner Arbeit das Ziel zu unterstützen, die Anerkennung der „Klosterlandschaft Waldsassen – Stiftland“ mit ihren kunsthistorischen Bauwerken und ihren klösterlich geprägten Nutzungen und Traditionen als Weltkulturerbe durch die Unesco zu erreichen.
  • Daneben ist es Zweck des Vereins, den Naturschutz und die Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Naturschutzgesetzes des Freistaats Bayern mit dem Ziel zu fördern, die zu beantragende Kulturlandschaft mit all ihren Ressourcen zu erhalten.
  • Mit diesen Förderzielen, die auch die Unterstützung von Heimatpflege und Heimatkunde beinhalten, ist die Erreichung der Anerkennung der Kulturlandschaft mit ihren kulturhistorischen Bauwerken als Weltkulturerbe durch die Unesco und damit die Aufnahme in die Welterbe-Liste sowie der Erhalt dieses Status verbunden. (Quelle: www.projekt-welterbe-klosterlandschaft-stiftland.de).
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.