„Als wir 1994 die Kläranlage bauten, hatten wir kurzzeitig ein Problem“, erinnert sich Bürgermeister Josef Beimler etwa an die „Kampfabstimmung“ zum Bau oder wie wenig das Wasserwirtschaftsamt zunächst begeistert war. Eine Pflanzenkläranlage war schließlich Neuland und zwar für alle. „Und wir brauchten auch jemanden, der sich um die Anlage kümmert“, erklärt Beimler das „Problem“. Im Dorf reifte ein Vorschlag heran: „ Fragt’s doch den Robert.“ Das es war ein richtiger Glücksgriff, betont der Rathauschef. Die Anlage arbeitet seit 25 Jahren zuverlässig und kostengünstig. Natürlich mussten Aus- und Verbesserungen durchgeführt werden, wie überall anders auch. Die Anlage brauchte ungefähr ein Jahr „Einarbeitungszeit“, wusste Stahl.
Zum Dank für die 25 Jahre „unkomplizierten“ Einsatz überreichte Beimler eine Urkunde und gratulierte Robert Stahl gleichzeitig zum 50. Geburtstag, den dieser am Vortag feiern konnte. Stahl bedankte sich seinerseits und merkte an, dass er die Arbeit immer gerne gemacht hat. „Ich habe die Anlage immer wie meine eigene behandelt“, so Stahl. Die Arbeit sei für ihn ein guter Ausgleich zu seiner Landwirtschaft.
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