Waldthurn
11.06.2019 - 10:20 Uhr

Arbeitskreis strotzt vor Aktivitäten

HAK Waldthurn zieht in einer kleinen Feierstunde Bilanz des ersten Jahres seines Bestehens.

Vorsitzender Georg Schmidbauer blickt auf das erste Jahr des Heimatkundlichen Arbeitskreises zurück. Archivbild: fvo
Vorsitzender Georg Schmidbauer blickt auf das erste Jahr des Heimatkundlichen Arbeitskreises zurück.

Der „Heimatkundliche Arbeitskreis Waldthurn“, kurz HAK genannt, ist ein Jahr jung und strotzt vor Aktivitäten. Bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Kühnhauser begrüßte Vorsitzender Georg Schmidbauer viele Mitglieder. Dabei gab es für den neuen Verein ausschließlich Lob. OWV-Vorsitzender Roman Bauer meinte, der Oberpfälzer Waldverein und der HAK können trotz unterschiedlicher Zielsetzungen vieles gemeinsam anpacken. Auch Bürgermeister Josef Beimler stellte die vielen Tätigkeiten des noch jungen Vereins in den Vordergrund und sicherte seitens der Marktgemeinde die vollste Unterstützung zu. Kassenprüferinnen Andrea Götz und Steffi Daubenmerkl hatten hinsichtlich des positiven Kassenberichts von Max Kick keinerlei Beanstandungen. Schmidbauer blickte in seinem Bericht kurz auf die Gründung vor einem Jahr zurück. „Die Idee reifte im Ausschuss 'Festschrift' hinsichtlich des großen Waldthurner Heimatfestes 2017. Am 6. Juni 2018 wurde schließlich der HAK im Rathaussaal aus der Taufe gehoben.“

Zweiter Vorsitzender Josef Forster hatte im Vorfeld eine entsprechende Satzung ausgearbeitet, Steffi Daubenmerkl kreierte ein Logo mit viel Wiedererkennungswert. Forster gab gleich nach Vereinsgründung sehr kompetent eine interessante Einführung in die deutsche Schrift. Erstaunlich sei laut Schmidbauer auch gewesen, dass der Aufruf an die Firmen in der Marktgemeinde hinsichtlich einer finanziellen Unterstützung auf ein positives Echo getroffen sei. Den Erlös des letzten Frühschoppens vor der Umstrukturierung des alten Gebäudes am Marktplatz im „Kultgasthaus Ebnet“ in Höhe von 250 Euro überbrachte Thomas Ebnet dem HAK. Das Schönwerth – Leseheft wurde durch Schmidbauer, Helmut Gollwitzer und Josef Forster herausgegeben – die Resonanz war enorm. Rudolf Meißner sei in Waldthurn der „alte Felsenkeller-Beauftragte“. Das tolle Ergebnis seiner Recherchen präsentierte Meißner zusammen mit dem leidenschaftlichen Mitstreiter Josef Kick. Kontakt bestehe zu den HAK Waidhaus, Vohenstrauß und dem Museumsverein Pleystein. Im Herbst 2019 mache man sich daran, an historischen Gebäuden der Marktgemeinde Info-Tafeln zu erstellen.

„Schulgeschichten aus dem Waldthurner Land“ sei eine Veröffentlichung, die im kommenden Winter erscheinen werde. Der Nachlass von Franz Bergler und den früheren Lehrer Franz Prem werde derzeit gesichtet. Johannes Weig kümmert sich um die professionelle Homepage des Vereins, Forster und Rainer Sollfrank haben eine Vielzahl an Bildmaterial zu allen möglichen interessanten Bereichen digitalisiert.

Für den Auftritt des Landtheaters Oberpfalz (LTO) im alten Raiffeisengebäude habe man eine Ausstellung durchgeführt und Textbeiträge beigesteuert. Der HAK sei inzwischen auf 60 Mitglieder angewachsen. Pro Arbeitssitzung sei ein Viertel der Mitglieder aktiv. Auch einige Neuaufnahmen waren zu verzeichnen. Man habe laut Schmidbauer angeregt, den Schönwerthstein neu zu beschriften. Eine umfangreiche Mitarbeit beim Waldthurner Bürgerfest wolle man anstreben. Schmidbauer habe auch begonnen, mit älteren Bürgern der Marktgemeinde zu sprechen. Dabei habe man interessante Erinnerungen und Details aus der Vergangenheit erfahren. „Ich werde auch in Zukunft solche Gespräche weiterführen.“, sagte Schmidbauer. Forster sprach hinsichtlich der Arbeit und des Engagements von Schmidbauer die vollste Anerkennung aus. Ein besonderer Dank galt auch der Marktgemeinde, die den Verein bei der medialen Grundausstattung intensiv unterstützte. Am 4. Juli wolle der HAK eine Fahrt ins Staatsarchiv nach Amberg unternehmen.

 
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