Nachdem Petra Reil von der Gemeindeverwaltung die bereits angemeldeten Termine der Vereine verlesen hatte, meinte Bürgermeister Josef Beimler: „Ab nächster Woche bis Ende März können wir fast jeden Tag eine Veranstaltung besuchen“.
Das Bürgerfest 2019 sei nun komplett abgerechnet, so Beimler weiter. „Beim Ergebnis unterm Strich musste ich zweimal hinschauen und nachfragen, ob alles richtig gerechnet wurde“, fügte er an. Rund 9000 Euro – so viel wie noch nie – sind dieses Jahr übrig geblieben. Die Kasse der VG weist daher einen überaus zufriedenstellenden Betrag auf. „Wir können uns durchaus mal etwas leisten“, stellte der Bürgermeister fest. Auch für dieses Jahr wurden bereits verschiedene Anschaffungen getätigt, zum Beispiel wurden Isolierkannen, mehrere Bauzaunelemente und Heizpilze angeschafft. Auch die Zuwendungen für das Ferienprogramm wurden der Kasse entnommen.
Nach dem Bürgerfest ist vor dem Bürgerfest und so stieg man auch gleich in die Planung des Festes im kommenden Jahr ein. Speziell die musikalische Gestaltung des Abends galt es zu klären. Nach kurzer Diskussion entschieden sich die Vereinsvertreter erneut die „Südwind Boum“ zu engagieren.
Ein weiterer Punkt der Sitzung betraf die „Printz-Tage“ im Rahmen des Projektes „LandKULTUR“ im kommenden Jahr. Geplant war, dass diese vom 31. Juli bis 2. August 20202 stattfinden sollen. Allerdings finden in diesem Zeitraum auch des Eslarner Heimatfest und „Multi-Kulti“ in Pleystein statt. Mögliche Ausweichtermine wären vom 17. bis 19. Juli 2020. Georg Schmidbauer klärt dies noch mit Initiator Franz Vitzthum ab.
Erna Gollwitzer (Siedlergemeinschaft) findet es „nicht schön“, wenn genaue Zahlen, zum Beispiel zur Abrechnung des Bürgerfestes, in der Presse genannt werden – es gäbe schließlich auch viele Neider. Beimler erwiderte, dass es „doch schön“ sei, wenn die VG gemeinsam Geld erwirtschaftet, dass dann wieder den Vereinen zu Gute kommt. „Das darf ruhig jeder wissen, es gibt nicht überall eine funktionierende Vereinsgemeinschaft“, so der Rathauschef. Andreas Troidl (Feuerwehr Waldthurn) regte an, Boxen mit Deckel für das Geschirr anzuschaffen, um es sauber lagern zu können.
Petra Reil erinnerte daran, dass die 5-Jahres-Frist der Führungszeugnisse abgelaufen sei. Sie bat die Vereine, ihre Jugendwarte, -beauftragten und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, bei der Gemeinde zu melden, damit sie die Führungszeugnisse gesammelt anfordern kann.
Hans-Peter Reil (Trachtenkapelle) brannte ein weiteres Thema auf den Nägeln. Er sei jetzt schon ein paar Mal angesprochen worden, warum bei der einen Beerdigung Musik dabei war, bei der anderen nicht. „Unsere ‚Friedhofs- beziehungsweise Rentnerband‘ hat sich aufgelöst“, erklärte er. Während der Woche habe man massive Probleme, genügend Musikanten für eine „beerdigungstaugliche Besetzung aufzutreiben“. Die meisten sind zu der Zeit in der Arbeit. Vereine sollen sich deshalb rechtzeitig im Falle der Beerdigung eines Mitgliedes bei Felix Griesbach oder Jonas Kraus melden. „Es kann halt passieren, dass künftig nicht immer eine Bläsergruppe dabei ist!“, merkte er noch an.
Hier hakte auch Andreas Troidl (Feuerwehr Waldthurn) ein: „Auch für die Feuerwehr ist es schwierig, unter der Woche Sargträger zu stellen, wenn die Beerdigung um 14.30 Uhr stattfindet.“ Vielleicht wäre es möglich, eine Stunde später zu beginnen. Beimler wandte sich an Pfarrgemeinderat-Sprecherin Birgit Bergmann und bat sie, einmal bei Pfarrer Norbert Götz zu diesem Thema vorzufühlen.
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