Waldthurn
08.06.2022 - 09:45 Uhr

Feuerwehr Waldthurn zieht in Generalversammlung Bilanz

Die Corona-Pandemie hatte auch bei der Feuerwehr Waldthurn massiven Einfluss auf den Dienstbetrieb. Ausbildungspläne, Schulungen und Veranstaltungen konnten nicht mehr oder nur mit sehr viel Aufwand umgesetzt werden, hieß es in der Generalversammlung. Der Verein zählt zurzeit 262 Mitglieder. Der Rückblick von Vorsitzendem Andreas Troidl umfasste die letzten zwei Jahre. Weiter gab es einen kurzen Ausblick auf das restliche Jahr. Der Tätigkeitsbericht von Kommandant Michael Bäumler erstreckte sich über zwei Jahre. Aktuell besteht die aktive Mannschaft aus 60 Mitgliedern darunter 18 Atemschutzträger, 21 Maschinisten, 18 Gruppenführer, drei Zugführer und ein Verbandsführer. 2020 gab es 49 und im vergangenen Jahr 35 Einsätze.

Jugendwart Josef Pflaum junior berichtete, dass die Jugendfeuerwehr momentan aus 10 Jugendlichen besteht. Schwerpunkt war die Ausbildung für das Jugendleistungsabzeichen. Vorsitzender Troidl möchte im Jubiläumsjahr drei Kameraden zu Ehrenmitgliedern ernennen. Per Akklamation stimmte die Versammlung dafür Bernhard Meier, Maximilian Müllner und Peter Voit zu ehren und die Beförderung beim nächsten Florianstag vorzunehmen. Die Generalversammlung 2023 soll auf den Herbst verschoben werden. Turnusgemäß fänden dann Neuwahlen statt. Dem stimmte die Versammlung ebenfalls zu.

Kreisbrandmeister Alexander Kleber informierte, dass sich die digitalen Funkmeldeempfänger aktuell beim Programmieren befinden. „Beim letzten Einsatz war ein Kind beteiligt und da ist mir etwas aufgefallen“, meldete sich Anna-Marie Holfelner. Und so hat sie die Initiative ergriffen und eine E-Mail an die Deutsche Teddy-Stiftung geschickt. Postwendend bekam sie zwei Teddybären zugeschickt. Diese befinden sich jetzt in den Fahrzeugen und können Kindern zum Trösten geschenkt werden. Josef Pflaum senior bat darum, Daten und Listen zu überprüfen, gegebenenfalls zu aktualisieren und zu ergänzen.

Kommandant Bäumler wandte sich am Ende noch einmal an stellvertretenden Bürgermeister Roman Bauer. „Das Gerätehaus sollte vor dem Jubiläum noch auf Vordermann gebracht werden“, bat er. Weiter sah er ein Problem darin, dass tagsüber zu wenig Fahrer für die Einsatzfahrzeuge da sind. „Entweder rücken dann die Bauhofmitarbeiter mit aus oder die Gemeinde müsse Führerscheine finanzieren“, meinte er. Ansonsten sei nicht gewährleistet, dass man ausrücken kann. Bauer versprach, das Anliegen weiterzugeben.

 
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