Bei der Jahreshauptversammlung des Heimatkundlichen Arbeitskreises (HAK) Waldthurn im Gasthaus Kühnhauser sagte Bürgermeister Josef Beimler einleitend, dass durch den HAK die Wurzeln von Waldthurn und den umliegenden Dörfern nicht vergessen würden. Nicht genug könne die Marktgemeinde den vielen Aktiven für diesen ehrenamtlichen Einsatz danken.
Vorsitzender Georg Schmidbauer stellte in Aussicht, dass derzeit das HAK-Heft Nummer 4 mit dem Titel „Handel und Gewerbe – Betriebe früherer Zeiten und der Gegenwart“ in Planung sei. Laut stellvertretendem Vorsitzenden Josef Forster ist die bevorstehende Ausarbeitung, nachdem man die Liste der Betriebe bisher zusammengestellt habe, eine Mammutaufgabe, die aber mit dieser aktiven Truppe gestemmt werden könne. Schmidbauer sagte, dass das im April vorgestellte Heft „Die Geschichten von Waldthurner Wirtshäusern, vom Bier und andern Begebenheiten“ bereits ausverkauft sei und man 100 Exemplare nachordern musste.
Schmidbauer und Schriftführerin Angela Bodensteiner sprachen auch vom „Volltreffer Mundartabend“ im Dorftreff Albersrieth, als HAK-Mitglieder verschiedene Beiträge vorbereitet hatten, die auf gute Resonanz stießen. Künftig wolle man auch die Themen „Hausnamen“ sowie „Marterl in der Marktgemeinde“ angehen, die Fotograf Rainer Sollfrank bereits archiviert hat.
Forster erläuterte den derzeitigen Stand beim geplanten Natur-Kultur-Weg, der von der Freizeitanlage Badeweiher ausgehend insgesamt 3,2 Kilometer umfasst und mit zwölf Stationen und 60 Schautafeln bereichert wird. Die dabei vorgesehene Motte – eine mittelalterliche Turmhügelburg in Anlehnung an die historische Entstehung des Gemeindenamens Waldthurn aus „Wall“ und Turm“ und dem Ortswappen – mit Panoramawiese am Hirmersbühl entwickle sich dank dem Bauhof sehr gut, die Arbeiten um Fundament seien optimal abgeschlossen. Man wolle voraussichtlich im März/April mit dem Natur-Kultur-Weg fertig sein.
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