Beim Jahresempfang des Diözesankomitees Regensburg wurde die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldthurn aus dem Landkreis Neustadt/WN mit dem Gerhardinger-Preis 2025 in der Kategorie „Örtliche Initiativen“ ausgezeichnet. Ihr Projekt „Alten- und Krankensingen“, das seit 1980 besteht, erhielt den ersten Preis. Die Veranstaltung fand im Kreuzgang des Bischöflichen Ordinariats statt, wo Bischof Rudolf Voderholzer den Abend mit einem Gottesdienst eröffnete. Er betonte die christliche Aufgabe, „Jesus zu den Menschen zu bringen“, was die Preisträger in ihrem ehrenamtlichen Engagement umsetzen.
Ein Projekt mit Herz
Das Projekt „Alten- und Krankensingen“ der KLJB Waldthurn steht unter dem Motto „Gelebte Nächstenliebe vor Ort“. In Zusammenarbeit mit der Kolpingsfamilie Waldthurn besuchen die Jugendlichen seit 45 Jahren regelmäßig ältere und kranke Menschen. Mit Liedern, Gebeten und offenen Herzen fördern sie soziale Kontakte und beugen der Einsamkeit vor. Die Jury lobte die Kontinuität und Tiefe des Projekts, das ein starkes Zeichen gegen soziale Isolation setzt. Das Preisgeld von 400 Euro wird für die Ausstattung des Jugendraums im Waldthurner Pfarrheim verwendet.
Insgesamt wurden sechs Projekte mit dem Gerhardinger-Preis 2025 ausgezeichnet. Weitere Preisträger in der Kategorie „Örtliche Initiativen“ waren die KjG Amberg-Heilige Dreifaltigkeit mit ihrem Bildungsprojekt „Seneca“ (dritter Platz) und der KDFB Bad Abbach für ihr „Internationales Café“ (zweiter Platz). In der überörtlichen Kategorie gewann das Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg mit seiner Kleider- und Papiersammlung den ersten Preis.
Martha Bauer, Vorsitzende des Diözesankomitees, dankte allen Engagierten und hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Noah Walczuch überreichte sie die Auszeichnungen. Der Abend klang mit Musik von „Cant Art“ und herzlichen Gesprächen im Bischofsgarten aus.
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