Bürgermeister Josef Beimler eröffnete am Donnerstagabend die Sitzung der Vereinsgemeinschaft (VG) und freute sich darüber, dass so viele Vereinsvertreter den Weg ins Marktstüberl gefunden haben. Zunächst bedankte er sich bei allen Vereinen für die Unterstützung. Vieles wäre nicht möglich gewesen – sei es die Durchführung des Bürgerfestes oder die Teilnahme an der Dorfhelden-Tour. Zu letzterer merkte er etwas wehmütig an: „ Man hat da gesehen, dass es auch einmal ohne mich geht.“
Im Anschluss verlas Marina Daubenmerkl (Gemeindeverwaltung) die angemeldeten Veranstaltungstermine für das Winterhalbjahr. Neben der Abrechnung des Bürgerfestes, das ein voller Erfolg war, wie Beimler anmerkte, verlas er auch den Kassenbericht der VG. Die VG könne auf ein solides Finanzpolster blicken, fügte Beimler an – was ihn auch gleich zum nächsten Punkt brachte. „Es wurde ja immer wieder der Wunsch geäußert für die VG einen Toilettenwagen anzuschaffen“, so Beimler. Diese Maßnahme wäre als ILE-Kleinprojekt mit bis zu 10 000 Euro förderfähig. „Unsere Partnergemeinde Hostau besitzt einen ‚Topp-Klowagen‘“, berichtete Beimler weiter. Dieser könne mit einem Pkw bewegt werden und wäre kanalunabhängig, da er einen Auffangtank mit Pumpe besitzt. Die Anschaffungskosten lägen bei ungefähr 22 000 Euro, wusste Beimler weiter. Stefan Gollwitzer (Siedlergemeinschaft) wollte Genaueres zur „Kanalunabhängigkeit“ wissen – wie funktioniert es, wer muss den Wagen säubern ...? Beimler erklärte, dass man bezüglich der Säuberung eine Regelung finden muss, eventuell könne der Tank beim Bauhof geleert und der Wagen dann dort auch gesäubert werden. Durch die integrierte Pumpe könne der Abwassertank relativ einfach geleert werden. Peter Sollfrank (FSV) fand die Beschreibung zum Toilettenwagen „super“, betonte aber, dass der Wagen nur in der Gemeinde verliehen werden darf. Josef Forster (HAK) fand, das ein ordentlicher Toilettenwagen dringend nötig ist – allerdings muss die hygienische Reinigung klar geregelt und kontrolliert werden. In der Diskussion tauchte auch der Vorschlag auf, eine Kaution zu verlangen. Einstimmig wurde abschließend beschlossen einen Toilettenwagen anzuschaffen. Nun werden zunächst der Antrag für ein Kleinprojekt bei der ILE gestellt und konkrete Angebote eingeholt. In der Frühjahrsversammlung könnte dann der Toilettenwagen vermutlich bestellt werden.
Herbert Striegl regte weiter an, wieder eine Nachfeier zum Bürgerfest anzubieten.
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