Waldthurn
05.04.2024 - 10:47 Uhr

Trauer um Anna Lindner aus Waldthurn

Am Karfreitag verstarb Anna Lindner im Alter von 94 Jahren. Ihr Leben war vom Glauben an Jesus geprägt.

Die Waldthurner trauern um Anna Lindner, die ihr Leben lang mit der Kirche verbunden war. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Die Waldthurner trauern um Anna Lindner, die ihr Leben lang mit der Kirche verbunden war.

Anna Lindner aus der Rosengasse in Waldthurn ist im Alter von 94 Jahren verstorben. Das Requiem in der Pfarrkirche St. Sebastian, das Manuela Grünauer, Hans-Peter und Hannah Reil sowie Georg Schmidbauer musikalisch umrahmten, zelebrierte Pfarrer Norbert Götz. Der Geistliche sagte, kurz nach der Todesstunde Jesu am Karfreitag war Anna Lindner verstorben. Nicht nur der Todestag war mit Jesus gemeinsam, auch ihr Leben war vom Glauben an ihn geprägt.

Geboren ist sie als Anna Fröhlich am 7. März 1936 in Waldthurn, sie hatte sieben Geschwister und musste wie damals üblich zum Hüten des Viehs nach Roggenstein und Lennesrieth. Im Oktober 1951 hat sie den Schreiner Josef Lindner geheiratet und ist so in die Rosengasse gekommen. Zwei Töchtern haben sie das Leben geschenkt. Sie hat sich um die kleine Landwirtschaft und um die Familie gekümmert. Ihre große Liebe war der Garten, sie hat sich lieber draußen als im Haus aufgehalten.

„Sie war ein fleißiger, genauer Mensch und sehr hilfsbereit“, sagte der Pfarrer. Sie hat die Enkel betreut und Schwiegermutter und Mutter gepflegt. Im Wirtshaus bei ihrer Tochter Waltraud hat sie in der Küche geholfen und bei der Bekleidungsfirma Kreiser gearbeitet. Ein schwerer Schlag war für sie der Tod ihres Mannes Josef 1987. Mittlerweile hatte sie zwei Urenkel.

Selbstverständlich war für die gläubige Frau der Kirchgang in Waldthurn und am Fahrenberg. Seit 1970 war sie im Frauenbund. Seit einem Sturz war sie kaum mehr aus dem Haus gekommen. Was sie vorher für andere an Zeit aufgewendet hatte, erhielt sie von Tochter und Enkeln zurück.

 
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