In Waldthurn fand das diesjährige Treffen des Wasserpakts Oberpfalz statt. 17 Partner tauschten sich über Maßnahmen zum Gewässerschutz aus. Die Regierung der Oberpfalz teilt mit, dass Vertreter von Wasserversorgern, Landwirtschaft, Verbänden und Institutionen eingeladen waren, um bewährte Maßnahmen und neue Lösungsansätze zu diskutieren. Ziel war es, über gesetzliche Vorgaben hinaus konkrete Beiträge zur Verbesserung des Gewässerzustands zu leisten und den Landschaftswasserhaushalt zu sichern.
Nachhaltige Gewässerentwicklung im Fokus
Besonders im Fokus standen Themen wie die Verbesserung der Gewässerökologie durch nachhaltige Pflege und Entwicklung der Gewässer. Raimund Schoberer von der Regierung der Oberpfalz und Christian Motz vom Wasserwirtschaftsamt Weiden berichteten über aktuelle Projekte. Michael Lukas vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden hob die Bedeutung der Beratung zum Gewässerschutz für Landwirte hervor.
Ein Höhepunkt war die Exkursion durch Waldthurn. Bürgermeister Josef Beimler stellte dabei praktische Maßnahmen zum Wasserrückhalt und zur kommunalen Vorsorge bei Starkregen vor. Die Zusammenarbeit mit Landwirten im Trinkwasserschutzgebiet veranschaulichte er durch moderne Techniken wie Drohnensaat und Untersaat im Mais.
Gemeinsames Ziel: Saubere Gewässer
Der Wasserpakt Oberpfalz ist ein Zusammenschluss von 17 Partnern, darunter der Bayerische Bauernverband, Wasserversorger und Institutionen, die sich für den Schutz von Gewässern und Böden einsetzen. Ziel ist es, freiwillige Maßnahmen zu ergreifen, um die Wasserqualität zu verbessern. Diese Maßnahmen umfassen Unterstützung, Bildung, Beratung und Forschung. Der regelmäßige Austausch zeigt, dass freiwilliges Engagement wirkt und die Zusammenarbeit vor Ort der Schlüssel zu einem guten Zustand unserer Gewässer ist.
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