125 Jahre Burschenverein Rothenstadt: Großer Festzug zum Finale
Eine Sause, die ihresgleichen sucht. Drei Tage lang feiert der Burschenverein Rothenstadt seinen 125. Geburtstag. Zum Finale marschieren 35 Vereine durch den Ort.
Die Festdamen marschieren gleich nach den Ehrengästen an der Spitze des Festzugs mit 35 Vereinen.
Bild: hcz
Burschenvereinsvorsitzender Benjamin Hösl hatte "mit so einem Andrang nicht gerechnet", obwohl bereits der Vorverkauf "super gelaufen" war.
Bild: hcz
Festbraut Julia Biebl. Die Chefin der 22 Festdamen, ist die Freundin des Vorsitzenden, die Schwester des Kassiers und die Tochter von Ehrenvorsitzendem Markus Biebl. Mit der Heirat wird es aber so schnell nichts. Denn dann wäre Benjamin Hösl nicht mehr beim Burschenverein dabei. Das Fest war "geil", meint die 21-Jährige.
Bild: hcz
Ein neuer "Super-Fahnenträger": Andreas Lehner (Vierter von links) zusammen mit der Jury. Von links: Lothar Eismann, Elisa Bäumler, Andreas Schramek, und (von rechts) Benjamin Hösl, Sophie Kellner, Rebecca Eismann und Michael Hösl.
Bild: hcz
Die Festdamen des Burschenvereins Rothenstadt.
Bild: hcz
Zaungäste beim Festzug: die kleine Alice und ihr Opa.
Bild: hcz
Zu Fuß, aber auch mit allerlei Fahrzeugen beteiligten sich 35 Gemeinschaften aus Rothenstadt und aus der Region am Festzug.
Bild: hcz
Junge Feuerwehr Rothenstadt.
Bild: hcz
Der Dartverein Don Promillos e.V.
Bild: hcz
Stammtisch "Höhe 309".
Bild: hcz
Burschenvereine, Feuerwehren, Sportvereine und zahlreiche andere Gemeinschaften beteiligen sich am Festzug.
Bild: hcz
Burschenverein Altenstadt.
Bild: hcz
Werbung fürs Flosser Heimatfest im nächsten Jahr.
Bild: hcz
Das vorletzte Gefährt.
Bild: hcz
Das letze.
Bild: hcz
Mitreißende Bands, tolles Unterhaltungsprogramm, alles großartig organisiert: Festleiter und „Oberbursche“ Benjamin Hösl freute sich am Sonntag über ein rundum gelungenes Jubiläumswochenende. An allen drei Festtagen war das Festzelt voll, jeweils bis zu 2000 Besuche feierten den 125-jährigen Burschenverein Rothenstadt.
Am Sonntag zogen die Burschen mit ihren Gästen zum Gottesdienst ins Festzelt ein. Pfarrerin Heidi Landgraf erinnerte aus der Chronik an die Geschichte des 1897 gegründeten Vereins. Damals hätten nur „anständige und katholische Burschen“ Mitglied werden dürfen. Bei der Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg am 27. Juli 1955 gab es diesen Passus nicht mehr – sehr zum Ärger des damaligen katholischen Pfarrers. Seither leben die Burschen – nur unverheiratete ab dem 15. Lebensjahr – nach dem Leitmotto „Einigkeit macht stark, Zwietracht zerstört“.
Am Nachmittag folgte der große Festzug durch den Ortsteil. 35 Vereine aus der Region beteiligten sich mit Fahnen, Taferln, Wagen und allerlei Accessoires. Vorher war mit Lothar Eismann ein neuer Fahnenträger des Burschenvereins installiert worden. Die „Pirker Blasmusik“ unterhielt mit zünftigen Rhythmen das abermals voll besetzte Zelt. Im Freien war ein kleines Volksfest mit Schiffschaukel, Los- und Schießbude sowie Süßigkeiten- und Speisenverkauf aufgebaut.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.