In den Jahren 2018 bis 2023 plant die Bundeswehr rund 365 Baumaßnahmen in Bayern mit einem Auftragsvolumen von gut 500 Millionen Euro. Die Kasernen werden aus- und umgebaut, modernisiert und renoviert. Um Unternehmen für diese Projekte zu gewinnen, hatten die Streitkräfte zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach Baufirmen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.
Mehr als 140 Unternehmen aus der Baubranche haben am Donnerstagabend das Angebot angenommen und Vertreter in das Offizierscasino in Weiden entsandt. Am 27. November gibt es einen zweiten Termin - vor allem für Freiberufler. Der Überblick zeigt: Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) meint es ernst mit der "Trendwende Infrastruktur". Einige Beispiele von Projekten in der Region, die in Planung sind, zur Vergabe anstehen oder bereits realisiert werden: In die Modernisierung der Ostmark-Kasernein Weiden fließen nach derzeitigem Stand 32 Millionen Euro. Es entsteht unter anderem ein neues Wachgebäude und die Kasernenzufahrt wird verlegt. In die Oberpfalz-Kasernein Pfreimd (Kreis Schwandorf) sollen nach derzeitigem Stand 40 Millionen Euro investiert werden, unter anderem für eine Hallenschießanlage und Unterkunftsgebäude. Für die Modernisierung der Grenzland-Kasernein Oberviechtach (Kreis Schwandorf) sollen 25 Millionen Euro aufgewendet werden, unter anderem für Unterkunftsgebäude oder eine Ausbildungshalle. In die Schweppermann-Kasernesollen in der nächsten Zeit rund 62 Millionen Euro investiert werden, unter anderem in moderne Unterkünfte und ein Sanitätsunterstützungszentrum. Weitere Projekte sollen folgen.
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