Weiden in der Oberpfalz
20.08.2018 - 11:05 Uhr

95 Jahre zum Wohl der Arbeiter

Drei Themenkreise, eine Veranstaltung. Die Arbeiterwohlfahrt hatte für den „Tag der offenen Tür“, das Familienfest und das 95. Jubiläum ein umfangreiches Programm vorbereitet.

AWO-Kreisvorsitzende Hilde Zebisch führt beim Tag der offenen Tür durch das AWO-Gebäude und zeigt den Gästen die vielen Dienstleistungen im Gebäude wie Kinderkrippe, Kinderhort oder Kleiderkammer und Bürotrakt. Dann setzen sich die Gäste im aufgebauten Zelt auch gesellig zusammen und feierten das 95-jährige Bestehen der AWO. R. Kreuzer
AWO-Kreisvorsitzende Hilde Zebisch führt beim Tag der offenen Tür durch das AWO-Gebäude und zeigt den Gästen die vielen Dienstleistungen im Gebäude wie Kinderkrippe, Kinderhort oder Kleiderkammer und Bürotrakt. Dann setzen sich die Gäste im aufgebauten Zelt auch gesellig zusammen und feierten das 95-jährige Bestehen der AWO.

(kzr) Natürlich erhielten am Wochenende die Gäste viele Informationen über die sozialen Dienstleistungen des Verbandes, der sich vom Kleinkind in der Kinderkrippe über den Kinderhort bis hin zur häuslichen Krankenpflege und der Pflege kranker und älterer Menschen allen Bereichen des sozialen Lebens widmet. Vorsitzende Hilde Zebisch hieß einige Ehrengäste willkommen, die sich in die Zelte setzten, die eifrige Helfer um "Vize" Hans Anklam im Hof des AWO-Gebäudes aufgestellt hatten.

Senioren abgeholt

Schließlich stand zugleich das Familienfest auf dem Programm, zu dem auch Rollstuhlfahrer und Bewohner der beiden Seniorenheime Franz-Zebisch und Hans-Bauer von ihren Betreuerinnen abgeholt wurden. Pünktlich um 14 Uhr griff Alleinunterhalter Jochen in die Tasten und spielte auf. Kaffee und Kuchen servierten die Clubleiterinnen und Beschäftigten. Gefragt waren die Spezialitäten vom Grill, die Vize Hans Anklam brutzelte.

OB Kurt Seggewiß und Bürgermeister Lothar Höher, Stadträtin Gabriele Laurich und die Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Sabine Zeidler besuchten "ihre AWO". Gekommen sind auch die Stadträte Hildegard Ziegler, Hans-Jürgen Gmeiner, Horst Fuchs und Matthias Loew sowie Herbert Tischler, der Ehrenpräsident des Stadtverbands für Leibesübungen.

1923 gegründet

Schließlich erinnerte Hilde Zebisch an das 95-jährige Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt in Weiden, die 1923 von Friedrich Ecker ins Leben gerufen wurde. Während der Naziherrschaft wurde die Arbeiterwohlfahrt verboten, aber schon bald nach dem Ende des 2. Weltkrieges wieder zu neuem Leben erweckt. 1946 nahm Kreisvorsitzender Hans Albrecht das Amt an, Wally Mörtl-Schultke und Gretl Hagn waren seine Stellvertreter. Der Kreisverband Weiden entwickelte sich zu einem starken Sozialverband.

Oberbürgermeister Kurt Seggewiß überbrachte ein Grußwort und dankte für das Engagement in der Stadt. "Was wäre Weiden ohne die AWO? Sie deckt viele Facetten der Hilfe ab."

Wilhelm Moser und Lore Leitmeier hatten in einem Sketch "Die Jubiläumsrede" einstudiert, die scheitern muss, da ein "Stamperl Schnaps zwischendurch" den Redefluss störten. Hilde Zebisch sollte helfen. Doch auch sei konnte das zerknüllte Manuskript nicht mehr entziffern.

Schwester Michaela war für das Blutdruckmessen zuständig. Die Kinderbetreuung übernahmen Mine und Christine vom AWO-Kinderhort. Bei Rundgängen lernten die Gäste die Einrichtung der AWO in der Bahnhofstraße kennen. Für die Betreuung im Kinderhort sind übrigens noch Anmeldungen möglich.

 
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