Die Einweihung der neuen Rutschen am Dienstagabend im Schätzlerbad war wohl mit das kälteste Vergnügen, das man mit einem Plansch- und Schwimmtag in Verbindung bringen kann. 10 Grad Außentemperatur, kalter Wind und wenig Hoffnung, dass es die nächsten Tage besser wird. Vor allem heute nicht, am ersten Tag der neuen Schätzler-Saison.
Sei's drum: "Wir haben eine neue Attraktion, die noch mehr Leute anziehen soll, ohne dass wir die Preise erhöhen", ist Schwimmvereinsvorsitzende Ilona Forster stolz. Bürgermeister Jens Meyer sieht "mein Sommer-Wohnzimmer" durch Freefall-Röhre und Welle ebenfalls aufgewertet. Rutschenbauer Egon Giesl erklärte, warum die neun Meter steile Röhre nur 70 Zentimeter breit ist. "Aus Sicherheitsgründen. Dann kann man sich nicht drehen und irgendwo anstoßen. Rumblödeln soll man auf der drei Meter breiten Welle."
Das hätten viele nach dem kirchlichen Segen durch Pfarrvikar Celestine Thazhuppil sicherlich gern getan - aber unbedingt an einem anderen Tag. Einem nicht ganz so eisigen.
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