Gummibärchen gab's nicht. Dafür Fachpreise, einen Geldbetrag - und möglicherweise eine glänzende Karriere in der Zukunft. Die Universität Regensburg verlieh jetzt die Dr.-Hans-Riegel-Fachpreise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern aus der Region – bekanntlich steht der Namensgeber hinter dem Süßwarenunternehmen Haribo. „Unsere jungen Menschen gestalten unsere Zukunft", schwärmte der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler. "Gerade in den MINT-Fächern brauchen wir sie – mit ihren Ideen und ihren vielseitigen Talenten." Angesprochen fühlen durfte sich auch ein junger Weidener: Wie berichtet, hatte "Kepler"-Abiturient Lucas Spitzkopf (Siebter von links) seine Physik-Seminararbeit beim Wettbewerb eingereicht: "Wissenenschaftliche Ansätze zur Kernfusion". Der 18-Jährige landete prompt auf dem ersten Platz.
In Regensburg nahm er jetzt unter anderem das Preisgeld von 600 Euro entgegen. In Kooperation mit der Riegel-Stiftung zeichnete die Uni die besten 12 von über 100 Einsendungen in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik aus. Die Preisträger haben Zugang zu nachhaltigen Förderangeboten in Form von kostenlosen Seminaren und Konferenzen. Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg, nannte die Arbeiten "richtige Schmuckstücke", die vom kreativen Engagement der Schüler zeugten. Karl-Heinz Schupp, Beiratsmitglied der Stiftung, ergänzte: „Der Wettbewerb unterstützt zudem als Bindeglied den Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität und ermöglicht so eine bessere Talentförderung." Nach Siblers Meinung haben die Ausgezeichneten "das Zeug dazu, wichtige Fragen von morgen anzugehen".
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