Die durch Kanalarbeiten verursachten Baustellen am Hammerweg stellen für die betroffenen Anwohner eine Belastung dar. Bei einer von der CSU Hammerweg initiierten Ortsbegehung sollte daher Klarheit über den weiteren Ablauf geschaffen werden. Auch Vertreter der Stadtwerke und beteiligten Firmen stellten sich den Fragen der Bürger.
Stadtwerke-Chef Johann Riedl machte zunächst die Notwendigkeit der Baumaßnahmen deutlich. "Wir müssen uns kanaltechnisch verbessern", sagte er. Gleichzeitig müsste bei den Arbeiten, die bis zu sieben Meter in die Tiefe reichten, auch die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet sein. Die Verantwortlichen zeigten sich zuversichtlich, dass die Baumaßnahme und die verkehrstechnische Beeinträchtigung bis Ende November abgeschlossen seien.
Allerdings sind für die Lessingstraße im Frühjahr 2019 weitere Arbeiten geplant. In der Beethovenstraße würden die Bordsteine noch abgesenkt. Auch in der Herderstraße erwarte man ein Ende der Beeinträchtigungen noch im Oktober, so Riedl.
CSU-Ortsvorsitzender Niko Vranjes fand es wichtig, dass auch die Bürger zu Wort kommen. Die Betreiberin eines Geschäftes beklagte zum Beispiel die eingeschränkten Zufahrtswege für ihre Kunden. Besucher der Ortsbegehung schlugen vor, den Abschluss der Kanalbauarbeiten mit einem Straßenfest zu feiern.
In einer der ausgeschilderten Umgehungsstraßen ärgerten sich Anwohnerinnen über das Nichteinhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Die Verantwortlichen nahmen auch die gewissen Risiken bei der Überquerung der Straße durch die Baustellen hindurch zur Kenntnis. Man kam überein, eine Fußgängerüberquerung anzudenken.
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