"Da war leider nichts mehr zu machen", sagt Stefan Dürgner von der Stadtgärtnerei auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Städtische Mitarbeiter rückten am Donnerstagmorgen mit einer Hebebühne an und fällten einen knapp 60 Jahre alten Ahornbaum, nachdem klar war, dass er nicht mehr austreiben wird. Zuvor wurden Stamm und Äste auf brütende Vögel hin kontrolliert. Nachdem feststand, dass kein tierischer Bewohner sich den einstmals stattlichen Baum als Heim ausgesucht hat, kappten die Mitarbeiter die abgestorbenen Äste. So werde auch verhindert, dass herunterfallende Äste Passanten hätten verletzten können, sagt Dürgner.
Die verbliebenen Ahornbäume in der kleinen Anlage zwischen Sebastian- und Ledererstraße scheinen etwas besser dazustehen, sie tragen dichtes Blattwerk. "Ja, zumindest im Moment", sagt der Gärtnermeister. "Aber wirklich gut geht es den Stadtbäumen nicht. Sie haben unter der Trockenheit der vergangenen Jahre sehr gelitten. Die Auswirkungen machen sich erst viel später bemerkbar." Jeder Baum, der gefällt werden müsse, schmerze ihn.
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