Das ging schnell. Nach nur einem Jahr als Konrektorin an der Rehbühlschule sieht sich Alexandra Wildenauer schon wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Die Störnsteinerin wird zum 1. August Rektorin an der Gerhardinger-Grundschule. "Ich freue mich riesig, habe aber großen Respekt davor", sagt Wildenauer, die gerne länger geblieben wäre.
Keine Unbekannte ist für Wildenauer Doris Bodensteiner, die die Gerhardinger-Grundschule die vergangenen Monate kommissarisch leitete. "Wir kennen uns von der Grundschule Altenstadt, wo ich bis 2019 als mobile Reserve eingesetzt war. Sie war meine frühere Chefin", lacht die 40-Jährige. "Das Netzwerk der Schulleiter untereinander funktioniert, das schätze ich sehr. Da kann man sich auch mal einen Rat holen."
Mit der Gerhardinger-Grundschule wechselt Wildenauer an eine etwas kleinere Schule mit einer gebundenen Ganztagsklasse. "Dort herrscht auch ein buntes Miteinander von Schülern jeglicher Herkunft. Es warten mit Sicherheit spannende Aufgaben." Vom neuen Kollegenkreis, unter denen sich viele Stammlehrer befinden, habe sie nur Gutes gehört. "Die sollen alle total motiviert sein. Manche Kollegen kenne ich auch schon."
Was die Leitung einer Schule angeht, könne sie mit Sicherheit noch einiges lernen. "Von meiner jetzigen Chefin habe ich da schon ein ganz gutes Rüstzeug erhalten. Ich sage immer, ich bin unerfahren, aber auch unvoreingenommen. Insofern nehme ich die Herausforderung an", ist die Pädagogin voller Zuversicht. Als Rektorin werde sie keine Klassenleitung mehr haben. Dafür werde ihr Terminkalender mit Dienstbesprechungen und Planungen bestimmt gut gefüllt sein. An der Rehbühlschule hatte sie bisher eine 4. Klasse unterrichtet. Wer ihr Seite steht, wisse sie noch nicht. Konrektor Hans Dittrich verabschiedet sich in den Ruhestand. "Wir starten also mit einer neuen Doppelspitze."
Die verheiratete Mutter dreier Kinder im Alter von 3, 5 und 17 Jahren ist verheiratet und arbeitet seit 2006 im Schuldienst. Nach dem Referendariat in Neustadt unterrichtet sie unter anderem zwei Jahre an der Montessori-Schule in Weiden, bevor sie in den Landkreis Schwandorf wechselte. Weil sie sich für Inklusion einsetzt, arbeitete sie damals eng mit dem Heilpädagogischen Zentrum in Amberg zusammen. Nach der Elternzeit arbeitete sie in Altenstadt.
Mit dem Wechsel an die "Gerhardinger" hofft Wildenauer, dass ihre Wanderschaft vorerst beendet ist und sie sich an der neuen Schule mit vielen neuen Ideen einbringen kann.
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