Liebeskummer oder Kritik an Perfektionismus – die Rothenstädterin Ronja Künkler befasst sich auf ihrem ersten Album "mit allen möglichen Gedanken und Gefühlen". Bereits am Montag, 23. September, veröffentlichte die 20-Jährige die Single "Nicht die Bohne" mit dazugehörigen Musikvideo. Es ist eines der zehn Lieder, die auf der CD des Albums Ende Januar 2020 erscheinen sollen. Dabei lässt sich die Musik nicht auf ein genaues Genre beschränken. "Durch das Band-Arrangement geht es aber schon in die Pop-Richtung", meint Künkler, "trotzdem wird auch ein bisschen Swing mit einfließen."
Für das Projekt benötigt die Musikerin, die die Tochter von Pfarrer und Musiker ("The Church Pistols") Hans-Peter Pauckstadt-Künkler ist, aber finanzielle Unterstützung. Deswegen startete sie ein Crowdfunding auf der Internetseite "Startnext". Mit dem Ziel von 2000 Euro möchte die Wahl-Regensburgerin die Kosten für die Studioarbeiten und CD-Pressung decken. Sollten 3000 Euro erreicht werden, kann die Studentin auch Fan-Artikel und zum Teil ein Konzert für die Veröffentlichung des Albums finanzieren. Auf der Website ist es möglich, entweder einen freien Betrag oder eines der "Dankeschöns" beizusteuern. Bei den "Dankeschöns" handelt es sich um feste Beträge, von 5 bis 400 Euro, für die es verschiedene Gegenleistungen gibt, beispielsweise die signierte CD, ein Ticket für das Konzert oder gar ein persönliches Konzert im eigenen Wohnzimmer. Im Falle, dass Künkler die Zielsumme nicht erreicht, werden die bereits gespendeten Gelder zurückerstattet.
Zurzeit ist Künkler noch auf ihrer "Herbsttour 2019" und wirbt mit jeweils einem Gig pro Woche, sei es in Regensburg, München oder Weiden, für ihr Crowdfunding-Projekt. Im November möchte sie aber nochmals eine Single von ihrem Album veröffentlichen: "Um das Warten einfacher zu machen."
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