Weiden in der Oberpfalz
02.07.2018 - 17:47 Uhr

Alle Wohnungen belegt

Die Nachfrage ist groß. Theoretisch könnte die Postbaugenossenschaft Weiden jede Woche fünf Wohnungen vergeben. Tatsächlich wechselt aber im Schnitt nur eine Wohnung pro Monat den Besitzer.

Maria Rodler und Bernd Päge (vorne, Mitte) erhielten Urkunden für 40-jährige Mitgliedschaft. Dazu gratulierten (von links): Anita Michl (Aufsichtsrätin), Peter Brandt (Vorstand), Maria Rodler (Geehrte), Jürgen Pausch (Vorstand), Bernd Päge (Geehrter), Martin Scharl (Aufsichtsratsvorsitzender), Karin Schiller (Aufsichtsrätin), Elisabeth Pöllmann (Aufsichtsrätin), Markus Friedrich (Vorstand). exb
Maria Rodler und Bernd Päge (vorne, Mitte) erhielten Urkunden für 40-jährige Mitgliedschaft. Dazu gratulierten (von links): Anita Michl (Aufsichtsrätin), Peter Brandt (Vorstand), Maria Rodler (Geehrte), Jürgen Pausch (Vorstand), Bernd Päge (Geehrter), Martin Scharl (Aufsichtsratsvorsitzender), Karin Schiller (Aufsichtsrätin), Elisabeth Pöllmann (Aufsichtsrätin), Markus Friedrich (Vorstand).

(exb) Aufsichtsratsvorsitzender Martin Scharl moderierte die Generalversammlung der Postbaugenossenschaft Weiden im Café Mitte.

Den Jahresabschluss 2017 präsentierte Finanzvorstand Markus Friedrich. Demnach wurde bei einer Bilanzsumme von knapp 2,5 Millionen Euro ein ansehnlicher Überschuss von über 29000 Euro erwirtschaftet werden. Dies wiederum war die Grundlage für die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,85 Prozent je gezeichneten Geschäftsanteil, welche die Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig festlegte. Der verbleibende Überschuss soll in die Ergebnisrücklagen eingestellt werden.

Der im vergangenen Jahr neu in den Vorstand gewählte Peter Brandt gab den Vorstandsbericht 2017 bekannt. Die Genossenschaft bewirtschaftet 17 Häuser mit 114 Wohnungen, 19 Garagen, 3 Carports und 38 Kfz-Stellplätze. Ende 2017 hatte die Genossenschaft 166 Mitglieder (davon 159 verbleibend) mit 349 Geschäftsanteilen. Besonders erfreut zeigte sich Brandt, dass zum Zeitpunkt der Versammlung alle Wohnungen vermietet oder zumindest schon vergeben waren. "Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum im mittleren Ausstattungssegment ist nach wie vor sehr hoch", erklärte Brandt. "Wir könnten theoretisch jede Woche fünf Wohnungen vergeben, wobei aber tatsächlich nur durchschnittlich eine Wohnung pro Monat den Besitzer wechselt".

Bauvorstand Jürgen Pausch erläuterte die größeren Bauprojekte. So wurden vier Wohnungen generalsaniert, die Treppenhäuser in der Pestalozzi- und Lerchenfeldstraße gestrichen sowie die Dämmung der Kellerdecken in der Lerchenfeldstraße abgeschlossen. Insgesamt wurden 288000 Euro für Instandhaltung und Modernisierung aufgewendet. Für 2018 ist ein noch höherer Betrag eingeplant, da die Ostseite des Anwesens am Hasenweg eine Wärmedämmung erhalten soll. Die Bauarbeiten sollen in diesen Tagen beginnen. Bis 2024 will die Postbaugenossenschaft über 2,1 Millionen Euro in die eigenen Häuser investieren.

Turnusgemäß schieden Anita Michl und Elisabeth Pöllmann aus dem Aufsichtsrat aus, wurden aber ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Sechs Mitglieder wurden für bis zu 50 Jahre Treue geehrt.

Nach Abschluss der offziellen Tagesordnung gab es wieder die Möglichkeit mit den einzelnen Organmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Themen waren hier zum Beispiel der Einbau der Rauchmelder, anstehende Änderungen in der Satzung oder die Aufräumpflicht auf den Balkonen.




 
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